Käthe-Kruse-Puppe
Donauwörth (Internet-Zeitung) - Die Sonderausstellung "Aufbruch in eine neue Zeit – die Käthe-Kruse-Werkstätten 1947 bis 1970" widmet sich der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Puppenkünstlerin Käthe Kruse (1883-1968) "im Westen" nach einer neuen Produktionsstätte für ihre begehrten Puppen suchte.
Unter schwierigsten Bedingungen und Materialnot begannen ihre Söhne Max und Michael eine neue Fertigung zu errichten. Max in Bad Pyrmont und Michael im bayerischen Donauwörth. 1948 wurden beide Werke in Donauwörth zusammen gelegt und seitdem werden ausschließlich hier Puppen nach ihren Grundsätzen hergestellt.
Käthe Kruse
Käthe Kruse zog sich aus Altersgründen 1956 aus der Firmenleitung zurück. Ihre Tochter Hanne Adler-Kruse eroberte daraufhin mit neuen Puppenmodellen den Markt. Das "Däumlinchen2, eine 25 Zentimeter große vollbewegliche Puppe, feiert 2007 den 50. Geburtstag.
Zahlreiche, bislang unveröffentlichte, historische Fotos aus der Firmen- und Familiengeschichte, alte Postkarten, Kataloge und Schriftstücke sind ausgestellt. Ein Schmankerl bildet eine Fotoserie von Käthe Kruse zu ihrem 80. Geburtstag.
Natürlich dürfen zahlreiche – zauberhaft dekorierte – und außergewöhnliche Puppenmodelle aus Privatbesitz, Schaufensterfiguren und Käthe-Kruse-Porzellanfiguren aus dieser Schaffenszeit nicht fehlen.
Die Sonderausstellung im Käthe-Kruse-Puppen-Museum der Stadt Donauwörth, Pflegstraße 21a, ist vom 4. Mai bis 19. August 2007 täglich (außer Montag) von 11 bis 17 Uhr und von Juni bis August sogar bis 19 Uhr geöffnet. Führungen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Informationen:
Museumsleitung, Rathausgasse 1, D-86609 Donauwörth,
Tel. 0906/ 789-170 oder Tel. 0906/789-151, Fax 789-159,
Internet: http://www.donauwoerth.de
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Weblink:
Käthe Kruse: Die deutsche "Puppenmutter"
http://biografien-news.blog.de/2006/06/20/kathe_kruse_die_deutsche_puppenmutter~897507
