Donnerstag, 3. Mai 2007

Jeder 3. Mai ist "Welttag der Pressefreiheit"



Video "Newspaper in the wind" bei Youtube
http://www.youtube.com/watch?v=yQdT8GcuQz0

Wiesbaden (internet-Zeitung) - Seit 1994 wird alljährlich mit dem "Internatinalen Tag der Pressefreiheit" auf Verletzungen der Pressefreiheit sowie auf die grundlegende Bedeutung freier Berichterstattung für die Existenz von Demokratien hingewiesen. Die UN-Generalversammlung hatte am 20. Dezember 1993 auf Vorschlag der UNESCO den 3. Mai zum "Welttag der Pressefreiheit" erklärt, der 1994 erstmals begangen wurde.

Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (ROG) appellierte anlässlich des "Tages der Pressefreiheit" von 2007 an alle Regierungen, sich verstärkt für die Pressefreiheit einzusetzen. 2006 verloren laut ROG weltweit 82 Journalisten bei der Ausübung ihres Jobs ihr Leben, 2007 sind bislang 24 Todesopfer zu beklagen.

Gegenwärtig sind 125 Journalisten, vier Medienassistenten und 67 Online-Dissidenten inhaftiert. Diese erschreckend hohen Zahlen zeigten, wie gefährlich unabhängige Berichterstattung in vielen Ländern der Welt sei, erklärte ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.

Für Journalisten sind derzeit der Irak, die Philippinen, Russland, Kolumbien und Mexiko die gefährlichsten Länder.