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Dienstag, 22. Mai 2007
Reisetipp: Das Urweltmuseum Neiderhell
Kleinholzhausen (internet-zeitung) - Einen interessanten Ausflug in die Urzeit der Erde ermöglicht das "Urweltmuseum Neiderhell" in Kleinholzhausen - inmitten einer der schönsten Ferienregionen Deutschlands, im oberbayerischen Inntal. Das sehenswerte Museum ist zu erreichen über die Autobahn A8 München-Salzburg Ausfahrt Bad Feilnbach. Von Bad Feilnbach fährt man in Richtung Brannenburg über Derndorf und Litzldorf. Etwa 1 Kilometer nach Litzldorf biegt man links nach Kleinholzhausen ein.
Im "Urweltmuseum Neiderhell" werden auf mehr als 460 Quadratmeter Ausstellungsfläche über 2.800 seltene und schöne Fossilien sowie Mineralien gezeigt. Zum Beispiel Pflanzen, Ammoniten, Belemniten, Fische, Krokodile, Saurier, Dinosaurier und Säugetiere.
Die Ausstellungsstücke stammen aus Fundorten innerhalb Deutschlands wie Sengental (Oberpfalz), Jeckenbach und Niederkirchen (Rheinland-Pfalz), Holzmaden, Ohmden, Balingen und Hechingen (Schwäbische Alb), Eichstätt, Solnhofen, Langenaltheim und Monheim (Altmühltal in Bayern), mehreren Fundorten in den Alpen sowie in Wyoming (Green River Formation), Brasilien, Mongolei, Rumänien und anderen Ländern. Besondere Attraktionen sind ein Hai aus der Permzeit und eine Paddelechse. Die meisten Ausstellungsstücke wurden selbst professsionell präpariert.
Das Sammeln von Fossilien ist seit Jahrzehnten eine Familientradition im Hause Neiderhell. Sebastian Neiderhell senior begann schon in den 1960-er Jahren damit, Fossilien zu suchen, zu bergen und zu präparieren. In den 1980-er Jahren begeisterte sich sein Sohn Sebastian Neiderhell junior für dieses Hobby.
Zum Jahrtausendwechsel beschloss die Familie Neiderhell, die gesammelten fossilen Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im August 1999 begann der Bau eines Urweltmuseums, das im Mai 2001 fertiggestellt und eröffnet wurde.
Das "Urweltmuseum Neiderhell" entstand unter dem Parkplatz des Landgasthofes Neiderhell. In mühevoller Handarbeit trug Sebastian Neiderhell junior die Pflasterung des Parkplatzes ab, damit die umfangreichen Erdarbeiten beginnen konnten. Nach einigen Problemen mit zu hohem Grundwasserspiegel, die dank der beteiligten Baufirmen sehr schnell gelöst wurden, konnten das massive Fundament und der Boden betoniert werden. Auch die Außenmauern und die Decke wurden zügig erstellt.
Um den Erfordernissen eines Parkplatzes zu genügen, der selbst von schwereren Bussen befahren werden kann, haben die Statiker und Eisenflechter eine wahre Meisterleistung vollbracht. Nach Abschluss der Rohbau- und Betonarbeiten übernahm Sebastian Neiderhell die Fertigstellung des Urweltmuseums.
Am 17. Mai 2001 öffnete das "Urweltmuseum Neiderhell" seine Pforten für die ersten Besucher/innen. Was dieses sehenswerte Museum alles zu bieten hat, verrät die Webseite mit der Internetadresse http://www.urweltmuseum.com in einem virtuellen Rundgang. Dort sind unter anderem Dinosaurierstimmen zu hören und können Dinosauriermotive per E-Mail als Grußkarten verschickt werden. Auch die Webseite ist immer einen Besuch wert!
Öffnungszeiten des "Urweltmuseums Neiderhell":
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10–14 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag von 11–16 Uhr
und nach Vereinbarung / Nachtführung
Mittwoch geschlossen