Donnerstag, 31. Januar 2008

Die Geschichte der Juden

Anlässlich des sechzigsten Jahrestags der Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1947, widmet epoc in der Ausgabe 2/08 sein Titelthema der Geschichte der Juden. Der evangelische Theologe Michael Krupp, ein ausgewiesener Kenner der jüdischen Geschichte, der selbst seit beinahe vierzig Jahren in Israel lebt, berichtet in seinem Beitrag »Nächstes Jahr in Jerusalem« von der fast zwei Jahrtausende währenden Sehnsucht der Juden auf das eigene Land.

Mit der Niederlage gegen die Legionäre Roms im Jahr 70 n. Chr. hatte das Judentum seinen Staat und seine Einheit. Die Hoffnung auf eine Rückkehr aus der weltweiten Zerstreuung wurde die Leitidee jüdischer Identität. Mit Theodor Herzl und seiner Idee vom Judenstaat bekam das Sehnen eine politische Grundlage sowie die konkrete Aussicht auf Verwirklichung. Zwischen dem ersten Zionistischen Kongress in Basel (1897) und der Uno-Abstimmung zum Teilungsplan für Palästina in einen jüdischen und arabischen Staat (1947) lag denn auch nur noch ein halbes Jahrhundert.

epoc-Redakteur Hakan Baykal wirft in seinem Artikel »Sechzig Jahre Krieg« einen Blick auf die ersten Jahrzehnte des jungen Judenstaats und seine Geschichte voller Bedrohung und Gewalt. Denn seit der Unabhängigkeitserklärung im Mai 1948 kommt das Land nicht zur Ruhe. Doch die Hoffnung auf Frieden bleibt bestehen. Erinnerungen von Zeitzeugen, die die Geburt Israels miterlebten, runden das Titelthema ab.