Regensburg (obx) - Die BMW AG meldet einen Absatzrekord nach dem anderen. Eine der wichtigsten Produktionsstätten, um die wachsende Nachfrage der Weltmärkte nach Automobilen der weiß-blauen Marke zu bedienen, ist das BMW-Werk in Regensburg. 25 Jahre nach dem Produktionsstart investiert das Unternehmen jetzt wieder fast eine halbe Milliarde Euro in die Erneuerung seiner ostbayerischen Vorzeige-Fertigung.
Rund fünf Millionen BMWs sind in Regensburg bereits vom Band gerollt. Auch in Zukunft soll die Autofabrik an der Stadtgrenze Produktionsstandort für die neuesten Modelle des bayerischen Autokonzerns bleiben. Deshalb investiert BMW jetzt allein rund 360 Millionen Euro in den Aufbau einer komplett neuen Produktionsstraße für den Karosseriebau, die auch für die Herstellung der modernsten Fahrzeuggenerationen gerüstet ist.
Derzeit wird eine neue Produktionshalle mit einer Fläche von rund 45.000 Quadratmetern errichtet. In der Halle sollen bis 2015 rund 850 neue Schweiß-, Klebe- und Mess-Roboter für den Bau der neuesten BMW-Modelle installiert werden. Zusätzlich wird eine bestehende Halle von 20.000 Quadratmetern komplett saniert und modernisiert.
Neben der Erneuerung des Karosseriebaus wird aktuell auch das Presswerk im Regensburger BMW-Werk für mehr als 100 Millionen Euro um etwa 9000 Quadratmeter erweitert. Im Presswerk werden die Fahrzeugteile hergestellt, die anschließend im Karosseriebau zusammengesetzt werden.
Von den neuen Millionen-Investitionen in den Werksausbau profitieren auch Unternehmen aus ganz Ostbayern. Denn an Planung und Bau der neuen Produktionsanlagen sind überwiegend Firmen aus der Region beteiligt.
Die Produktion im Regensburger BMW-Werk setzt heute weltweit Maßstäbe hinsichtlich der Flexibilität. Neben den 1er- und den 3er-Modellen laufen hier alle BMW M3 und Z4 Modelle vom Band. Jeden Tag verlassen rund 1.100 neue Fahrzeuge das Werk. Seit dem Produktionsstart vor rund 25 Jahren hat BMW fast 4 Milliarden Euro in das Regensburger Werk investiert.
