Donnerstag, 14. März 2013

Niederbayerns "Hifi-Priester": Moderne "Altare" für den perfekten Klang

Hifi-Fans rund um den Globus "betten" ihre hochwertigen Musik-Anlagen auf "Ton-Tischen" aus Niederbayern. Gehard Brandl arbeitet seit über 20 Jahren an der "Basis" für den optimalen Sound.

Otzing (obx) - Für den perfekten Klang braucht man mehr als nur moderne Hifi-Anlagen und aufwendige Technik: Erst in optimaler Umgebung entfalten Sound-Maschinen und High-Tech-Lautsprecher ihren wahren Klang-Zauber. "Tonbasen" heißen diese "Altare" der Hifi-Jünger, auf und in denen Musik-Anlagen höchster Qualität ihr maximales Tonspektrum entwickeln. Der Niederbayer Gerhard Brandl hat sich in mehr als zwei Jahrzehnten zu einem weltweit führenden Produzenten für die modernen "Gaben-Tische" der globalen Hifi-Szene entwickelt. Auch die teuerste Musik-Anlage der Welt steht auf "Tonbasen" aus Ostbayern.

Für den Musik-Fan Gerhard Brandl war schon vor 20 Jahren nichts gut genug in Sachen Hifi. Um seiner Sound-Maschine auch den letzen Ton zu entlocken, stellte der gelernte Maschinenbauer seine Anlage kurzer Hand auf eigene Beine: mit einem selbst ertüftelten "Hifi-Tisch" als perfektem Klangkörper.

Die Jagd nach dem Geheimnis der optimalen Basis für den perfekten Klang hat Gerhard Brandl seither nicht mehr losgelassen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich der Niederbayer zum "Hohepriester" für die modernen "Altare" der Hifi-Jünger entwickelt. Kunden auf der ganzen Welt von Australien bis Amerika schwören mittlerweile auf Tonbasen aus dem Hause Copulare in Otzing.

Selbst die wertvollste und größte Stereoanlage der Welt mit einem unglaublichen Preis von rund vier Millionen Euro, die schon mehrfach bei der Internationalen Funkausstellung zu bewundern war, steht auf Tonbasen aus Niederbayern.

Jahrelange Erfahrung, große Handwerkskunst und viel Experimentierfreude haben Gerhard Brandl zum Erfolg seiner Tonbasen geführt. Das Geheimnis der "Hifi-Altare": mit Bleischrot- oder Quarzsand gefüllte Tragflächen und -Stützrohre sowie eine individuell auf die Raumverhältnisse abgestimmte Konstruktion.

Das Ergebnis: Materialien und Aufbau der "Copulare" sorgen für das Filtern von Störgeräuschen, verhindern Vibration und dienen als Klangkörper für die Entfaltung des perfekten Sounds teuerster High-End-Geräte. Im "Klang-Labor" der Fachhochschule Deggendorf werden Gerhard Brandls Tonbasen ständig auf Resonanz, Schwingungen und Belastbarkeit getestet.

Auf Wunsch veredelt durch Intarsien und exklusive Materialien wie Ebenholz und Blattgold verlassen Brandls Copulare die Werkstatt zu Preisen zwischen 1200 und mehr als 10.000 Euro zu ihren Kunden rund um den Globus. Doch nicht nur für klassische Hifi-Fans, auch für die zahlreichen Freunde von mobilen Musikgeräten hat Gerhard Brandl mittlerweile eine Lösung parat: die Tonbasis für den iPod.