Montag, 15. April 2013

Geschlechter erkennen bei Vögeln

Bei manchen wild lebenden Vögeln, die das Bild in unseren Parks oder Gärten prägen, ist das
Geschlecht eindeutig: Amsel-Männchen sind zum Beispiel am schwarzen Gefieder und am gelben Schnabel zu erkennen, ihre Weibchen am braunen Federkleid und braunen Schnabel. Stockenten-Erpel schillern bunt, ihre Partnerinnen sind dagegen unscheinbar braun. Doch wodurch unterscheiden sich Männlein und Weiblein bei den Vögeln, die wir als Haustiere halten? Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf klären auf, woran man bei Wellensittichen, Kanaris und Co. das Geschlecht erkennen kann.

Bei Wellensittichen gibt es konkrete Anhaltspunkte: die Wachshaut über dem Schnabel. Bei den Weibchen, den Hennen, ist sie beigefarben. Männchen, die man Hähne nennt, haben eine tiefblaue Wachshaut. So ist es zumindest bei den Männchen mit dem am meisten verbreiteten blauen oder grünen Gefieder. Bei Hähnen anderer Farbschläge ist die Wachshaut indes häufig rosafarben oder violett.

Auch bei Zebrafinken mit der typischen Farbzeichnung gibt es klare Unterscheidungsmerkmale: Der Hahn hat einen korallenroten Schnabel und weist eine Wangenzeichnung mit Tränenstrich auf. Hennen haben eine orangefarbenen Schnabel, die Wangenzeichnung fehlt, doch der Tränenstrich ist vorhanden. Allerdings geben schlecht gezeichnete Zebrafinken oder weiße Exemplare bei der Geschlechtsbestimmung selbst Experten Rätsel auf.

Bei den wildfarbenen Nymphensittichen verrät eine ausgeprägte gelbe Gesichtsmaske das Männchen. Weibchen zeigen eine gelb-schwarze Querbänderung an der Schwanzunterseite. Meist sind die Weibchen zudem etwas blasser als die Männchen. Doch auch bei diesen Sittichen ist es bei anderen Farbschlägen nicht einfach, das Geschlecht zu bestimmen.

Bei Kanarienvögeln ist die Unterscheidung von Hahn und Henne eine Wissenschaft für sich. Während ein männlicher Kanari ausdauernd und melodisch singt, beschränkt sich das Weibchen auf schlichtes Piepen. Experten erkennen das Geschlecht genauer anhand des Geschlechtsteils: So ist die sogenannte Kloake beim Hahn zapfenförmig, bei der Henne dagegen abgeflacht.

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Fressnapf ist Europas führende Fachmarktkette für Tiernahrung und -zubehör. Rund 90 Prozent aller deutschen Tierhalter kennen Fressnapf. In Deutschland betreibt das Unternehmen mehr als 800 Fachmärkte. In der Krefelder Firmenzentrale arbeitet ein Team von Tierärzten und beantwortet unter http://www.fressnapf.de/tierarzt Fragen rund ums Haustier.