Donnerstag, 10. Oktober 2013

Historische Ruhestätten als Tourismusmagneten: Die zehn beeindruckendsten Grabanlagen

Hamburg (bestattungen.de) – Ein Palast aus tausenden Tonnen Marmor, eine Grabanlage so groß wie 270 Fußballfelder, eine Abtei mit Gräbern von Königen – die berühmtesten letzten Ruhestätten sind architektonische Meisterwerke und zählen zu den beliebtesten Touristenzielen der Welt. Das Informationsportal Bestattungen.de (http://www.bestattungen.de) hat nun die zehn beeindruckendsten historischen Grabanlagen zusammengestellt.

Das weltweit bekannte Taj Mahal belegt nicht nur wegen seiner gewaltigen Ausmaße den ersten Platz. Zweifellos ist der seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Palast das bekannteste und spektakulärste Bauwerk dieser Art, das bis heute seinesgleichen sucht. Der Großmogul Shah Jahan ließ das 58 m hohe und 56 m breite Mausoleum im indischen Agra für seine 1631 verstorbene Frau Mumtaz Mahal erbauen.

Auf Platz zwei folgt der im Jahr 210 v. Chr. für den ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuangdi erbaute Grabkomplex. Das gigantische Mausoleum gehört zu den größten Grabanlagen der Welt und erlangte durch die kolossale Terrakotta-Armee internationale Bekanntheit. Die Armee besteht aus 7.278 lebensgroßen Soldaten, Pferden und Kriegswagen, die der Kaiser mit ins Grab nahm. Bisher sind die Archäologen noch nicht in den Grabhügel im Zentrum vorgedrungen und haben erst ca. 25 Prozent der gesamten Anlage freigelegt.

Den dritten Platz der beeindruckendsten historischen Grabanlagen erreicht die traditionsreiche Westminster Abbey in London. In der zwischen 1045 und 1065 errichteten und später ausgebauten Abtei werden englische Könige und britische Monarchen gekrönt und beigesetzt. Weiterhin befinden sich auch die letzten Ruhestätten berühmter Persönlichkeiten wie Charles Darwin und Georg Friedrich Händel in der Westminster Abbey.

Die Auswahl der Grabanlagen zeigt, dass vor allem Kaisern, Pharaonen, Staatsmännern oder Nationalhelden außergewöhnliche Denkmäler gesetzt wurden. Die letzten großen Grabanlagen wurden im 20. Jahrhundert für politische Führer errichtet. Heute wären Bauten in solchen Ausmaßen kaum vorstellbar.