Ein Passauer Konditormeister hat eine
Praline mit Weihrauchgeschmack erfunden. Eine Kreation mit der er
Schokoladenfans begeistert.
Passau (obx) - Es müssen nicht immer Elisenlebkuchen und
Vanillekipferl sein. Wie wäre es mit Weihrauch-Pralinen zum Glühwein?
Der Passauer Konditor Walter Simon hat dieses neue weihnachtliche
Geschmackserlebnis erfunden: Trüffelnaschwerk in einer gekonnten
Komposition aus Weihrauch, dunkler Schokolade, Sahne, kandierten Rosen,
Pfefferminze und Flieder. Ein winziger Schuss Wodka, Rosenwasser und
Waldhonig aus dem Bayerischen Wald sind weitere Bestandteile der
"Geheimrezeptur".
Was am Anfang ein "Gag" war, ist mittlerweile
Verkaufsschlager in der Traditionskonditorei. Die Praline mit dem
Geschmack, den man eigentlich aus der Kirche kennt, ist unter Passaus
Kennern als "Pfarrers süßer Liebling" bekannt. "Die Idee zu der
Innovation kam ihm, als ein Fernsehteam einen Beitrag zum Thema
Weihrauch auch bei ihm im Ladengeschäft drehte - wo er traditionell auch
klassischen Weihrauch verkauft. Es wurde geredet und die Pralinenidee
war geboren. Schnell fand die zart schmelzende kleine Kugel mit
Pontifikal-Weihrauch Einzug in das süße Pralinensortiment der
Confiserie. Seitdem wird sie neben rund 50 verschiedenen anderen süßen
Kompositionen wie "Touch Down", "Elefantenbaumtrüffel" oder
"Whiskeypraline" in der Verkaufstheke angeboten.
Einfach war es
offensichtlich nicht, die weihnachtliche Novität zu entwickeln: "Wir
haben viel experimentiert", sagt Simon. "Nach einer Woche etwa hat das
Aroma gepasst, denn wenn der süßlich-herbe Duft des Weihrauchs zu stark
dominiert, ist die Praline kein Gaumenschmaus mehr."
Mittlerweile
kommen vor allem auch vor Weihnachten viele Amerikaner in das Café des
kreativen Konditors: Passagiere der Donau-Kreuzfahrtschiffe, die auf dem
Weg nach Wien und Budapest in Passau Station machen. Hautnah können die
Weltenbummler dann in der Backstube miterleben, wie echte bayerische
Lebkuchen entstehen oder der rohe Teig in ein historisches
Lebzelter-Model in Form eines Jesuskindes oder des Passauer Stadtwappens
gefüllt und dann gebacken wird. Honig- und Pfefferkuchen haben bei den
Simons lange Tradition. Jetzt vor Weihnachten herrscht in der Konditorei
Hochbetrieb. Während des Jahres beschäftigt der Familienbetrieb 40
Mitarbeiter, um die Weihnachtszeit rund 110. Walter Simon führt den
Betrieb in der vierten Generation, Auch deshalb gehört die Konditorei
zur niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt, wie die Weißwurst zu München
oder der Dom zu Köln.
Mittlerweile
kommen vor allem auch vor Weihnachten viele Amerikaner in das Café des
kreativen Konditors: Passagiere der Donau-Kreuzfahrtschiffe, die auf dem
Weg nach Wien und Budapest in Passau Station machen. Hautnah können die
Weltenbummler dann in der Backstube miterleben, wie echte bayerische
Lebkuchen entstehen oder der rohe Teig in ein historisches
Lebzelter-Model in Form eines Jesuskindes oder des Passauer Stadtwappens
gefüllt und dann gebacken wird. Honig- und Pfefferkuchen haben bei den
Simons lange Tradition. Jetzt vor Weihnachten herrscht in der Konditorei
Hochbetrieb. Während des Jahres beschäftigt der Familienbetrieb 40
Mitarbeiter, um die Weihnachtszeit rund 110. Walter Simon führt den
Betrieb in der vierten Generation, Auch deshalb gehört die Konditorei
zur niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt, wie die Weißwurst zu München
oder der Dom zu Köln.