Mittwoch, 18. Dezember 2013

Innovation aus Ostbayern: Weihrauchpralinen - da zergeht der Weihrauch auf der Zunge

Ein Passauer Konditormeister hat eine Praline mit Weihrauchgeschmack erfunden. Eine Kreation mit der er Schokoladenfans begeistert.

Passau (obx) - Es müssen nicht immer Elisenlebkuchen und Vanillekipferl sein. Wie wäre es mit Weihrauch-Pralinen zum Glühwein? Der Passauer Konditor Walter Simon hat dieses neue weihnachtliche Geschmackserlebnis erfunden: Trüffelnaschwerk in einer gekonnten Komposition aus Weihrauch, dunkler Schokolade, Sahne, kandierten Rosen, Pfefferminze und Flieder. Ein winziger Schuss Wodka, Rosenwasser und Waldhonig aus dem Bayerischen Wald sind weitere Bestandteile der "Geheimrezeptur".   

Was am Anfang ein "Gag" war, ist mittlerweile Verkaufsschlager in der Traditionskonditorei. Die Praline mit dem Geschmack, den man eigentlich aus der Kirche kennt, ist unter Passaus Kennern als "Pfarrers süßer Liebling" bekannt. "Die Idee zu der Innovation kam ihm, als ein Fernsehteam einen Beitrag zum Thema Weihrauch auch bei ihm im Ladengeschäft drehte - wo er traditionell auch klassischen Weihrauch verkauft. Es wurde geredet und die Pralinenidee war geboren. Schnell fand die zart schmelzende kleine Kugel mit Pontifikal-Weihrauch Einzug in das süße Pralinensortiment der Confiserie. Seitdem wird sie neben rund 50 verschiedenen anderen süßen Kompositionen wie "Touch Down", "Elefantenbaumtrüffel" oder "Whiskeypraline" in der Verkaufstheke angeboten.

Einfach war es offensichtlich nicht, die weihnachtliche Novität zu entwickeln: "Wir haben viel experimentiert", sagt Simon. "Nach einer Woche etwa hat das Aroma gepasst, denn wenn der süßlich-herbe Duft des Weihrauchs zu stark dominiert, ist die Praline kein Gaumenschmaus mehr."

Mittlerweile kommen vor allem auch vor Weihnachten viele Amerikaner in das Café des kreativen Konditors: Passagiere der Donau-Kreuzfahrtschiffe, die auf dem Weg nach Wien und Budapest in Passau Station machen. Hautnah können die Weltenbummler dann in der Backstube miterleben, wie echte bayerische Lebkuchen entstehen oder der rohe Teig in ein historisches Lebzelter-Model in Form eines Jesuskindes oder des Passauer Stadtwappens gefüllt und dann gebacken wird. Honig- und Pfefferkuchen haben bei den Simons lange Tradition. Jetzt vor Weihnachten herrscht in der Konditorei Hochbetrieb. Während des Jahres beschäftigt der Familienbetrieb 40 Mitarbeiter, um die Weihnachtszeit rund 110. Walter Simon führt den Betrieb in der vierten Generation, Auch deshalb gehört die Konditorei zur niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt, wie die Weißwurst zu München oder der Dom zu Köln.
                    
Mittlerweile kommen vor allem auch vor Weihnachten viele Amerikaner in das Café des kreativen Konditors: Passagiere der Donau-Kreuzfahrtschiffe, die auf dem Weg nach Wien und Budapest in Passau Station machen. Hautnah können die Weltenbummler dann in der Backstube miterleben, wie echte bayerische Lebkuchen entstehen oder der rohe Teig in ein historisches Lebzelter-Model in Form eines Jesuskindes oder des Passauer Stadtwappens gefüllt und dann gebacken wird. Honig- und Pfefferkuchen haben bei den Simons lange Tradition. Jetzt vor Weihnachten herrscht in der Konditorei Hochbetrieb. Während des Jahres beschäftigt der Familienbetrieb 40 Mitarbeiter, um die Weihnachtszeit rund 110. Walter Simon führt den Betrieb in der vierten Generation, Auch deshalb gehört die Konditorei zur niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt, wie die Weißwurst zu München oder der Dom zu Köln.