München / Wiesbaden (internet-zeitung) - Bei den umjubelten Auftritten der schwedischen
Sopranistin Jenny Lind reagierten erwachsene Frauen und Männer in Europa und
Amerika so wie heute jugendliche Besucher/innen von Rock-Konzerten: Damen
fielen in Ohnmacht und Herren mussten besinnungslos aus den Opernhäusern
getragen werden. Die begnadete Künstlerin machte sich unter dem Ehrentitel
„schwedische Nachtigall“ in der Welt der Musik einen Namen. Grenzenlos war die
Begeisterung für die österreichische Tänzerin Fanny Elßler. Während ihrer
USA-Tournee musste der Kongress jeden Abend, an dem Fanny tanzte, seine Sitzung
verschieben, weil die meisten seiner Mitglieder die Vorstellung sehen wollten
und deswegen keine Beschlüsse mehr gefasst werden konnten. In New York spannten
Fans die Pferde von Fannys Kutsche ab und zogen sie eigenhändig durch die
Straßen der Stadt. Solche Geschichten erzählt das Taschenbuch „Superfrauen 10 – Musik und
Tanz“ (GRIN-Verlag, München, www.grin.com) von Ernst Probst, das zahlreiche Biographien von Sängerinnen,
Musikerinnen und Tänzerinnen präsentiert.