Mittwoch, 21. Juni 2023

20 Säugetiere aus der Urzeit





Wiesbaden - 20 Säugetiere aus der Urzeit werden im gleichnamigen Taschenbuch des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst in Wort und Bild vorgestellt. Der Reigen der ausgestorbenen Säuger beginnt mit dem Urpferdchen Hyracotherium, das kleiner als eine Hauskatze war. Er endet mit dem relativ kleinen Elefanten namens Mammut und mit dem Wollnashorn, von dem man einen Schädelfund im Mittelalter fälschlicherweise einem Drachen zuschrieb. Mehr oder minder Exoten waren das sechshörnige Ungeheuer von Uinta, das fehlgedeutete Schreckenstier, das Huftier Chalicotherium mit Krallenfüßen, der imposante Säbelzahntiger Machairodus (Schlachtmesserzahn) und der riesige Menschenaffe Gigantopithecus. Erstaunliches erfährt man über den Bärenhund Amphicyon (zweifelhafter Hund), den Höhlenbären als Raubtier, das Pflanzen fraß, und den Höhlenlöwen, der selten eine Höhle aufsuchte. Nicht minder spannend ist die Beschreibung des nashornartigen Paraceratherium, welches als größtes Landsäugetier aller Zeiten gilt, und des Beutellöwen Thylacoleo, der seine Beute erdolchte. Ein großes Quiz rundet das Thema ab.