Karlsruhe (internet-zeitung) - Das virtuelle Leben bestimmt immer stärker die digitale Identität eines Menschen. Durch diverse Web 2.0 Anwendungen wie Facebook, Twitter und Co. hinterlassen wir – ob wir wollen oder nicht – digitale Spuren im Netz, die selbst dann erhalten bleiben, wenn wir sterben.
Je nach Ausmaß der digitalen Verflechtungen kann es etliche Profile, Accounts und Zugänge geben, die aufgelöst werden müssen, virtuelle Freunde und Bekannte sollten informiert werden, es muss sich jemand darum kümmern, dass keine weiteren E-Mails oder News eingehen. Viele Hinterbliebenen haben teilweise nicht das Know-How oder empfinden es als zu schmerzhaft, sich damit zu befassen.
Dafür gibt es nun Longerlive, den digitalen Nachlassverwalter, der sich im Todesfall um all diese Probleme kümmert. Longerlive löst Internet-Konten und Profile auf und regelt im Auftrag der Hinterbliebenen alles, was nötig ist. Dass mit den hochsensiblen Daten in angemessener Weise umgegangen wird, ist eine Selbstverständlichkeit.
Zusätzlich zu dieser Dienstleistung, bietet Longerlive einen weiteren Service an. So können persönliche Internetseiten des Verstorbenen zu virtuellen Gedenk- oder Erinnerungseiten umgebaut werden, auf denen Freunde und Bekannte ihre Kondolenz hinterlassen können.
Zusätzlich zu einer traditionellen Bestattung kann somit auch eine Art von Online Friedhof geschaffen werden, auf dem der Verstorbene einen würdigen Ruheort finden kann und liebe Freunde in der virtuellen Welt ebenso einen Ort haben, um Abschied zu nehmen oder ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.
Ein weiteres Konzept von Longerlive ist, dass ein jeder schon vor dem eigenen Tod Vorsorge für seine digitalen Daten treffen kann. So kann man bei Longerlive schon zu Lebzeiten eine persönliche Seite einrichten und mit all dem füllen, was Überlieferungswürdig scheint.
Texte, Bilder oder Videos können bis zu 20 Jahre nach dem Tod gespeichert werden. Longerlive übernimmt auch hierbei den digitalen Service und hilft, Daten richtig aufzubereiten und zu sichern, so dass sie die Jahre überdauern können.
Auch wenn der Gedanke an den Umgang mit digitalen Daten nach einem Todesfall im ersten Moment fremd scheinen mag, so überzeugt das Konzept von Longerlive in vielerlei Hinsicht, denn erst dann, wenn man mit dem Tod eines geliebten Menschen konfrontiert wird, der in die neue digitale Welt integriert war, wird deutlich, dass das neue Medium Internet eben auch eine neue Form des Umgangs mit dem Sterben erfordert.
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