München / Wiesbaden (internet-zeitung) - Sehr große und schwere Vögel stehen im
Mittelpunkt des Taschenbuches „Brontornis – Riesenvögel in Argentinien“. Der
flugunfähige Brontornis burmeisteri aus der Zeit vor 27 bis 17 Millionen Jahren
gehörte mit einer Scheitelhöhe bis zu 2,80 Metern und einem Lebendgewicht von
maximal 400 Kilogram zu den größten und schwersten Vögeln der Erdgeschichte.
Ähnlich eindrucksvoll war der vor 15,9 bis 11,6 Millionen Jahren lebende
Terrorvogel Phorusrhacos longissimus mit einer Höhe bis zu 2,50 Metern und
sogar noch etwas größer der mehr als 3 Meter hohe Räuber Kelenken guillermoi.
Auch diese beiden Räuber konnten nicht mehr fliegen. Dagegen gilt der vor 8 bis
5 Millionen Jahren existierende Greifvogel Argentavis magnificens mit einer
Flügelspannweite bis zu 8 Metern als der größte fliegende Vogel aller Zeiten.
Nur die allergrößten Flugsaurier übertrafen seine Flügelspannweite noch um
einige Meter. Allein manche Flugfedern von Argentavis maßen ungefähr 1,50 Meter
Länge und 20 Zentimeter Breite. Verfasser des Taschenbuches „Brontornis –
Riesenvögel in Argentinien“ ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst
Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere geschrieben hat.
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