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Mittwoch, 16. Mai 2007
Daten aus dem Leben des Räubers Schinderhannes
28. 2. 1758:
Geburt des Johann (bzw. Johannes) Bückler (Vater des Schinderhannes) in Merzweiler als Sohn des Scharfrichters und Wasenmeisters Otto Philipp Bückler (auch Bickeler, Bickler, Pückler oder Böckeler geschrieben).
Um 1773:
Nachdem Johann Bückler (wohl als Vierzehn- oder Fünfzehnjähriger das elterliche Haus verlassen hatte, diente er für vier oder fünf Jahre auf der rechten Rheinseite als Abdeckerknecht. Zuletzt arbeitete er als Knecht beim Wasenmeister Johannes Busch in Nastätten im Hintertaunus. Der Vater des Schinderhannes war somit nie Wasenmeister oder gar Scharfrichter, wie manchmal behauptet wird. Während seiner Zeit bei Johannes Busch lernte er die um drei Jahre ältere Bauerntochter Anna Maria Schmidt in Miehlen kennen.
25. 7. 1777:
Heirat von Johann Bückler mit Anna Maria Schmidt in Miehlen. Nach seiner Heirat als Neunzehnjähriger war Johann Bückler nie mehr im Abdeckergewerbe tätig.
1777–1783:
Durch die Hochzeit mit Anna Maria, die etwas Land mit in die Ehe einbrachte, wurde Johann Bückler zum Heppenhauer mit eigenem Haus in Miehlen. In die Zeit zwischen 1777 und 1783 fiel die Geburt von (mindestens) zwei Söhnen, darunter war auch der spätere Schinderhannes, der vermutlich 1777 zur Welt kam.
1783/1784:
Nach einem entdeckten Diebstahl der Mutter des Schinderhannes floh die Familie aus Miehlen (angeblich wollte Johann Bückler nach Polen auswandern). Das Haus der Bücklers wurde nach der Flucht der Familie von Amts wegen zwangsversteigert.
11. 6. 1784:
Während der Flucht verpflichtete sich der Vater des Schinderhannes für ein Werbegeld von 35 Gulden zum Eintritt in das kaiserliche Heer für sechs Jahre. Die Anwerbung erfolgte an einem unbekannten Ort „im Reich“ (d. h. wohl irgendwo in Süddeutschland). Johann Bückler wurde dem kaiserlichen Infanterieregiment Nr. 8 „Hildburghausen“ zugeteilt, das damals in Mähren stationiert war.
1785:
Der Vater des Schinderhannes ist in Olmütz stationiert; wie damals üblich, folgte ihm seine ganze Familie an diesen Standort. In Olmütz wurde ein weiterer Sohn namens Joseph geboren (Joseph wurde am 4. August 1785 in Olmütz getauft und 1798 in Veitsrodt konfirmiert; 1798 wird er als Bauernknecht bezeichnet, sein weiteres Schicksal ist unbekannt).
Ca. 1786/1787:
Brünn in Mähren wird neue Garnisonstadt des Vaters des Schinderhannes; seine ganze Familie folgte ihm auch an diesen Standort. Dort kam am 21. Januar 1787 ein weiteres Kind zur Welt, das auf den Namen Aloysia Agnes getauft wird. In den erhaltenen Musterlisten des k. k. Infanterieregiments Nr. 8 wird u. a. vermerkt, daß zur Familie ein neunjähriger Sohn gehört, der auf den Namen Johannes hört.
Anfang 1787:
Der Vater des Schinderhannes wurde zum „Grenz Cordons-Commando“ (d. h. Grenzkommando bzw. Grenzwache) an die schlesische Grenze abkommandiert.
21. 8. 1787:
Der Vater des Schinderhannes desertierte über die Grenze nach dem preußischen Schlesien und traf sich dort mit seiner Familie, die ihm über die Grenze nachgefolgt war (Österreich stand damals kurz davor, in den Krieg zwischen Rußland und dem Osmanischen Reich verwickelt zu werden; außerdem war es kurz zuvor zu einem Aufstand in den österreichischen Niederlanden gekommen und es wurden gerade Truppen in diese Provinz verlegt). Die preußischen Behörden schickten den Deserteur, den sie bereitwillig mit neuen Pässen versahen, in seine Heimat zurück. Nach einem langen Fußmarsch kam die Familie an den Rhein zurück.
Ab 1788:
Nach der Rückkehr in die alte Heimat wohnte Johann Bückler mit seiner Familie zunächst in seinem Geburtsort Merzweiler; bis zu seiner Verhaftung war Johann Bückler dann hauptsächlich als Tagelöhner und Feldschütz tätig.
Ca. 1788/1789:
Der Vater des Schinderhannes arbeitete als Feldschütz in "Hommerich" (wohl Homberg bei Lauterecken); am 24. Juli 1789 wird dort die Geburt des Sohnes Johann Peter (oder Johannes Peter) in das Geburtsregister eingetragen.
Etwa 1790:
Der Vater des Schinderhannes war als Feldschütz in Langweiler bei Lauterecken beschäftigt.
Wohl 1792:
Im Kirchspiel Kappeln (bei Langweiler) wird der Schinderhannes konfirmiert.
Zwischen 1792 und 1794:
Für einige Wochen oder Monate wird auch Kirchenbollenbach Aufenthaltsort der Familie Bückler; dort wohnen sie im Haus einer Witwe Gimbel.
Ca. 1793:
Die Familie Bückler wohnt in Iben bei Fürfeld.
1793/1794:
Der Vater des Schinderhannes wohnt mit Familie für einige Zeit in Hoppstädten (bei Lauterecken), wo er als Feldschütz tätig ist. In dieser Zeit wird die jüngste Tochter, Maria Catharina, geboren.
Etwa 1794:
Als Wohnort der Familie wird erneut "Hommerich" angegeben (Homberg bei Lauterecken oder Hommerich bei Oberstein).
1795(?):
Wegen der Kriegswirren wohnen der Vater des Schinderhannes und seine Familie noch einmal(?) in Iben bei Fürfeld.
Etwa 1794/1795:
Kurzzeitig wird Idar (Idar-Oberstein) der Wohnort der Familie.
Etwa 1794:
Arbeit des Schinderhannes als Tagelöhner in preußischen Magazinen in Oberstein
Um 1795(?):
Der Schinderhannes arbeitete als Abdeckerknecht beim Scharfrichter Nagel in Bärenbach. In dieser Zeit kam es vermutlich zu einem Felldiebstahl des Schinderhannes.
1795(?):
Erste Flucht(?) des Schinderhannes aus Bärenbach
1795(?):
Erste Verhaftung des Schinderhannes, kurzer Prozeß durch den Bürgermeister von Kirn, Verurteilung zu 25 Stockhieben?
Mitte/Ende 1795?:
Der Schinderhannes arbeitete beim Wasenmeister Bückler in Sobernheim.
Wohl Oktober/November 1795(?):
Vorfall auf Hof Iben, Diebstahl von Lebensmitteln aus französischen Proviantwagen(?); kurze Verhaftung durch die Franzosen(?)
Ab 1796/1797:
Der Vater des Schinderhannes ist Feldschütz und Tagelöhner in Veitsrodt.
(Frühjahr bis Spätherbst 1796?), sicher: Herbst 1796:
Der Schinderhannes arbeitete erneut als Abdeckerknecht beim Scharfrichter Nagel in Bärenbach, der ihn wieder bei sich aufnahm, weil der Schinderhannes ihm sagte, er sei auf der Flucht vor den Franzosen und – was wohl ein noch gewichtigerer Grund gewesen sein dürfte – weil er eben sein Verwandter war
(Ab Sommer?) Herbst 1796:
Während der zweiten Zeit in Bärenbach stahl der Schinderhannes mehrfach Schafe in der Gegend um Bärenbach und Kirn in Gemeinschaft mit dem Abdeckerknecht Johann Nikolaus Nagel von Weiden. Sie verkauften die Tiere an den Metzger Andres in Kirn.
Spätherbst 1796:
Entdeckung der Diebstähle durch den Wasenmeister und ihre Anzeige bei den Behörden
10. Dezember 1796:
(Zweite) Verhaftung in Kirn
11. Dezember 1796:
Flucht aus dem Gefängnis von Kirn
14. Dezember 1796:
Steckbrief des „kürzlich aus dem Gefängnis entwichenen Johannes Pückler“
Dezember 1796:
Aufenthalt des Schinderhannes auf dem Eigner Hof beim Schwarzen Peter (Peter Petri) und dessen Familie
Ende 1796 / Anfang 1797:
Mit Jakob Fink erstmals nach Liebshausen – erste Kontakte zu den Hunsrück-Räubern um Philipp Mosebach
Herbst 1799:
Aufenthalt des Schinderhannes hauptsächlich in Sonnschied und Umgebung
24./25. November 1799:
Einbruch des Schinderhannes in Offenbach am Glan (Witwe Frenger)
17. Dezember 1799:
Raubüberfall auf der Landstraße beim Birkenhof
5. Januar 1800:
Raubüberfall auf eine Kutsche bei Waldböckelheim (Opfer: Dr. Kannstadt, Gebrüder Reinach)
10. Januar 1800:
Raubüberfall auf die Antesmühle (Michel Horbach) bei Schmidthachenbach
10./11. Januar 1800:
Raubüberfall in Otzweiler, Ermordung von Peter Riegel
12. Januar 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Henau
Januar 1800:
Erste Flucht auf das rechte Rheinufer
Februar 1800:
Rückkehr aus dem Taunus in den Hunsrück in Begleitung von Katharina Pfeifer
Frühjahr 1800:
Mordversuch(?) an dem Müller Jakob Römer von der Römermühle
12. März 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Bergen
13. März 1800:
Mehrere Raubüberfälle auf der Landstraße in der Winterhauch südlich von Oberstein
16. März 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Neubrücke in Gemeinschaft mit Jakob Benedum von der „Birkenfelder Bande“
27. März 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße beim Steinerten Hof und Ermordung des Händlers Samuel Ely (zusammen mit Karl Benzel)
12. April 1800:
Verhaftung von Karl Benzel auf dem Eigner Hof durch den Gendarmen Adam; Schinderhannes gelang die Flucht durch das Fenster (seine Geliebte Katharina Pfeifer blieb ebenfalls auf dem Hof zurück).
13. April 1800:
Johannes Bückler lernte Margarethe und Juliane Bläsius - www.julchenblasius.de.vu. - aus Weierbach bei einer Tanzveranstaltung auf dem Wicken Hof kennen.
April 1800:
Erpressung der jüdischen Gemeinde in Hundsbach
21. April 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Fischbach
April 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Wiesweiler
Anfang Mai 1800:
Johannes Bückler ließ Margarethe und Juliane Bläsius in den Dollbach-Wald beim Reidenbacher Hof bitten; Beginn der Beziehung mit Juliane Bläsius
Mai 1800:
Erpresserbrief in Argenschwang (von Johannes Bückler bestritten)
15. Mai 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Rheinböllen
Sommer 1800:
Johannes Bückler wohnte zusammen mit Julia Bläsius mehrere Wochen in der Schmidtburg.
Sommer 1800:
Treffen mit lokalen Honoratioren auf der Hotten-Mühle bei Lettweiler
Mai/Juni 1800:
Flintenkauf in Otzweiler
3. Juni 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Niederhausen
Juni/Juli 1800:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Schloßböckelheim
Juli 1800:
Raubüberfall bzw. mehrfache Schutzgelderpressung auf der Asbacher Hütte
Sommer 1800:
Mehrfach Schutzgelderpressung bei Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Hottenbach
Sommer 1800:
Mehrfach Schutzgelderpressung bei Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Weierbach
Sommer/Herbst 1800:
Mehrfach Erpressung der jüdischen Gemeinde in Merxheim
12./13. August 1800:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Hottenbach (Wolf Wiener)
Mitte/Ende August 1800:
Längerer Unterschlupf auf dem Kallenfelser Hof; der Schinderhannes ließ für sich und seine Geliebte neue Kleider anfertigen.
September 1800:
Räuberball in Griebelschied
Spätsommer/Herbst 1800:
Mehrfach Schutzgelderpressung bei Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Meddersheim
November 1800:
Eichhörnchenjagd beim Eigner Hof (Flucht vor den Gendarmen)
November 1800:
(Mehrfach versuchte) Schutzgelderpressung auf der Gräfenbacher Hütte (von Philipp Peter Chelius, dem Verwalter der Hütte)
November 1800:
(Versuchter) Raubüberfall in Kirchenbollenbach (wohl versuchte Schutzgelderpressung?)
13. November 1800:
(Aus Schutzgelderpressung sich entwickelnder) Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Weierbach (Isaak Sender)
Winter 1800/1801:
Mehrwöchiger Aufenthalt in der Hasenmühle im Taunus
10. Januar 1801:
Raubüberfall auf die Posthalterei in Würges
Januar 1801:
Rückfahrt, den Rhein abwärts von Klein-Rohrheim nach Bingen
28. Januar 1801:
(Aus Schutzgelderpressung sich entwickelnder) Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Merxheim (Jakob Bär)
Frühjahr 1801:
Nach dem Überfall in Merxheim erneut Flucht über den Rhein
April 1801:
In Klein-Rohrheim trat zu Ostern Eva Maria Berg in den Dienst von Frau Krämerin Ofenloch (alias Julia Bläsius); in Klein-Rohrheim den Überfall in Laufersweiler geplant; Rückkehr über den Rhein
13. April 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Laufersweiler (Isaak Moses)
Mai 1801:
Raubüberfall bei Boos und Odernheim
Mai/Juni 1801:
Wieder Flucht über den Rhein
Mai 1801:
Wirtshausschlägerei in Klein-Rohrheim; Tod des Mainzer Korporals Franz Kleb
Juni 1801:
Versuchter Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Illingen
29. Juni 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Ulmet
Juni/Juli 1801:
Flucht über den Rhein; Aufenthalt im Neckarraum und im Kraichgau
Juni/Juli 1801:
Juliane Bläsius brachte in einem Wald bei Bruchsal im Kraichgau ein Mädchen zur Welt, das jedoch bald starb.
Juli 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Baiertal
Juli und August 1801:
„Die große Flucht von Baiertal“
August 1801:
Rückkehr an die Nahe
August 1801:
Raubüberfall auf der Landstraße bei Kirchenbollenbach
4. September 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Sötern und die Ermordung des Mendel Löw
15. September 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Staudernheim (Jekuf und Seckel Löw)
September/Oktober 1801:
Flucht über den Rhein
1. November 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Erbes-Büdesheim (Salomon Benedict)
November 1801:
Unmittelbar nach dem Überfall Flucht über den Rhein, aber nach kurzem Aufenthalt wieder zurück an den Glan
15. November 1801:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Obermoschel (Elias Joel)
November/Dezember 1801:
Während eines kurzen Streifzugs über den Rhein: Pferdediebstahl in Limbach
November/Dezember 1801:
Wieder Flucht über den Rhein und ein längeres Winterquartier in Münster
Dezember 1801/Januar 1802:
Pferdediebstahl auf der Hahnmühle, Flucht zurück über den Rhein bei Hamm
14./15. Januar 1802:
Rückkehr an die Nahe, längerer Aufenthalt in Lettweiler, Raubüberfall auf ein Wohnhaus, Kratzmühle bei Merxheim (Adam Kratzmann)
16. Januar 1802:
Raubüberfall (Erpressung) auf ein Wohnhaus in Raumbach (Friedrich G. Müller)
Januar/Februar 1802:
Pferdediebstahl in Sonnschied (Die Pferde wurden bei Hamm über den Rhein gebracht)
10. Februar 1802:
Raubüberfall auf ein Wohnhaus in Waldgrehweiler (Valentin Bernhard)
12. Februar 1802:
Raubüberfall (bzw. Erpressung) auf dem Neudorfer Hof (Heinrich Zürcher)
18. Februar 1802:
Raubüberfall (bzw. Erpressung) in Rehborn (Jakob Schweizer)
Februar 1802:
Nach den Gelderpressungen wieder Flucht über den Rhein
20. März 1802:
Raubüberfall (bzw. Erpressung) auf dem Montforter Hof (Jakob Schowalter)
März 1802:
Nach dieser Gelderpressung erneut Flucht über den Rhein
April 1802:
Die letzte Rückkehr in den Hunsrück (aus Furcht vor der Gendarmerie gelang aber kein einziger Raubüberfall mehr)
April (und Mai) 1802:
Vergebliche Rettungsversuche des Salineninspektors Lichtenberger
April 1802:
Die Räuberparade in Offenbach an der Nahe
April 1802:
Pferdediebstahl in Hundsbach
April/Mai 1802:
Gleich nach dem Pferdediebstahl erfolgte die letzte Flucht über den Rhein
Mai 1802:
Die letzte Fahrt des Händlers Ofenloch und Gattin an die Lahn
Mai 1802:
Zweimal Verhaftung in Wolfenhausen
Mai 1802:
Der Schinderhannes wurde kaiserlicher Soldat.
Mai/Juni 1802:
Denunziation und endgültige Verhaftung; erste Vernehmungen in Frankfurt am Main
15. Juni 1802:
Auslieferung von kaiserlicher Militär-Direktion und der Reichsstadt Frankfurt am Main an Frankreich
Juni 1802 – November 1803:
Haft in Mainz, Vernehmungen (Gefangenschaft im Mainzer Holzturm)
1. Oktober 1802:
Während ihrer Gefangenschaft im Mainzer Holzturm gebar Julchen Blasius, die Geliebte des Schinderhannes, einen Sohn, der Franz Wilhelm getauft wurde.
24. Oktober 1802:
Der Strafprozeß im ehemaligen kurfürstlichen Schloß begann.
20. November 1803:
Das Gericht in Mainz verurteilte den Schinderhannes und 19 seiner Komplize zum Tod.
21. November 1803:
Hinrichtung des Schinderhannes und 19 seiner Komplizen vor den Toren von Mainz
3. Juli 1851:
Julchen Blasius, die Geliebte des Schinderhannes, starb in ihrem Heimatort Weierbach an Wassersucht.
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LITERATUR
BAYERLEIN, Peter: Schinderhannes-Chronik, 23 Euro
BAYERLEIN, Peter: Schinderhannes-Ortslexikon, 29 Euro
Bestellungen von
Schinderhannes-Chronik oder
Schinderhannes-Ortslexikon bei:
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jeweils unter Bücher Biografien