Kunstwerk aus der Jungsteinzeit - Zeichnung: Marc Heiko Ulrich, Kunstzeichner.de / Archiv Ernst Probst
Es begann mit einer „versunkenen Stadt“ – Bücher über die
Steinzeit und Bronzezeit
München / Wiesbaden (internet-zeitung)– „In Sprendlingen wurde eine versunkene
Stadt entdeckt. Da müssen Sie hin!“ Dies sagte im Sommer 1978 ein Kollege dem
damals 32 Jahre alten Journalisten Ernst Probst, der damals noch als
verantwortlicher Redakteur für die Seite „Aus aller Welt“ der „Allgemeinen
Zeitung“, Mainz, arbeitete. Offenbar nahm der Kollege an, Probst würde sich für
alles interessieren, was irgendwie alt war, womit er nicht ganz unrecht hatte.
Am nächsten Tag fuhr Ernst Probst zum Steinberg (auch
Napoleonshöhe genannt) bei Sprendlingen unweit von Bad Kreuznach in
Rheinland-Pfalz. Dort hatte 1977 der Mainzer Geomorphologe Johannes Preuß ein
Lager steinzeitlicher Rentierjäger aus der Kulturstufe des Gravettien (etwa
28.000 bis 21.000 Jahre) entdeckt. Das Gravettien ist nach einem Fundort in
Frankreich benannt. Im Sommer 1978 nahm der Prähistoriker Professor Bosinski
auf dem Steinberg Ausgrabungen vor.
Was Ernst Probst am Ausgrabungsort auf dem Steinberg
erblickte, hatte gar nichts mit einer „versunkenen Stadt“ zu tun und hätte wohl
manchen anderen an seiner Stelle enttäuscht. Man brauchte als Laie viel
Phantasie, um sich auszumalen, dass vor rund 25.000 Jahren einige Rentierjäger
auf der höchsten Stelle des Steinbergs gelagert hatten. Von dort aus konnten
die Jäger weithin die Landschaft überblicken und das Wild, das sie erlegen
wollten, beobachten.
Besonders interessant unter den Funden vom Steinberg waren
Gehäuse von Meeresschnecken, die von den Menschen aus dem Gravettien durchbohrt
und auf Schmuckketten aufgefädelt wurden. Die meisten dieser Schmuckschnecken
stammten von Arten, die am Steinberg und anderen Orten des Mainzer Beckens
vorkommen und aus einer Meeresstraße stammen, die vor etwa 30 Millionen Jahren
existierte. Etwas Besonderes waren kleine Schneckengehäuse von zwei Arten aus
dem Mittelmeer, die durch Tauschhandel in den Besitz der Jäger vom Steinberg
gelangt sein dürften. Umgekehrt schätzten Gravettien-Leute im „Ausland, wie
Funde belegen, die Schmuckschnecken aus dem Mainzer Becken.
Über diesen frühen Tauschhandel und Schmuck vor rund 25.000
Jahren schrieb Ernst Probst einen Zeitungsartikel. Viele weitere Artikel über
Themen aus der Steinzeit folgten. 1991 veröffentlichte er sogar einen 620
Seiten im Großformat umfassenden und mehr als drei Kilogramm schweren Wälzer
namens „Deutschland in der Steinzeit“. Von diesem Werk erschienen drei
Auflagen. Der imposante Band wurde unter anderem im Fernsehen und im
Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ wohlwollend vorgestellt.
Die Archäologie hat Ernst Probst seit dem Sommer 1978 nicht
mehr losgelassen. Hierüber schrieb er auch in seiner Freizeit zahlreiche
Artikel für renommierte Zeitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
1996 publizierte er den Band „Deutschland in der Bronzezeit“. Mit Archäologie
haben auch viele seiner mehr als 300 Taschenbücher, Broschüren und E-Books zu
tun, die der 1946 in Bayern geborene und heute in Wiesbaden lebende Ernst
Probst bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ (München) veröffentlicht hat.
Werke von Ernst Probst über Archäologie:
Deutschland in der Steinzeit, Rekorde der Urmenschen,
Deutschland in der Bronzezeit, Deutschland in der Frühbronzezeit, Die
Bronzezeit, Die Aunjetitzer Kultur in Deutschland, Die Straubinger Kultur in
Deutschland, Die Singener Gruppe, Die Arbon-Kultur in Deutschland, Die
Ries-Gruppe und die Neckar-Gruppe, Die Adlerberg-Kultur, Der
Sögel-Wohlde-Kreis, Die nordische Bronzezeit in Deutschland, Deutschland in der
Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in Deutschland, Die ältere Bronzezeit
in Nordrhein-Westfalen, Die Bronzezeit in der Lüneburger Heide, Die Stader
Gruppe, Die Oldenburg-emsländische Gruppe, Deutschland in der Spätbronzezeit,
Die Urnenfelder-Kultur in Deutschland, Die Unstrut-Gruppe, Die Helmsdorfer
Gruppe, Die Saalemündungs-Gruppe, Die Lausitzer Kultur in Deutschland,
Österreich in der Frühbronzezeit, Die Leithaprodersdorf-Gruppe, Die Aunjetitzer
Kultur in Österreich, Die Straubinger Kultur in Österreich, Die Unterwölblinger
Gruppe, Die Wieselburger Kultur, Die Litzenkeramik oder Draßburger Kultur, Die
Attersee-Gruppe, Österreich in der Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in
Österreich, Österreich in der Spätbronzezeit, Die Urnenfelder-Kultur in
Österreich, Die Nordtiroler Urnenfelder-Kultur, Die Laugen-Melaun-Gruppe, Die
Caka-Kultur, Die Schweiz in der Frühbronzezeit, Die Rhone-Kultur, Die
Arbon-Kultur in der Westschweiz, Die Inneralpine Bronzezeit-Kultur in der
Schweiz, Die Schweiz in der Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in der
Schweiz, Die Schweiz in der Spätbronzezeit, Die Urnenfelder-Kultur in der
Schweiz, Die Laugen-Melaun-Gruppe in der Schweiz, Das Moustérien. Die große
Zeit der Neandertaler, Das Rätsel der Großsteingräber. Die nordwestdeutsche
Trichterbecher-Kultur, Die ersten Bauern in Deutschland. Die
Linienbandkeramische Kultur (5500 bis 4900 v. Chr.)
Werke von Ernst Probst über Paläontologie:
Paläontologie: Deutschland in der Urzeit, Rekorde der Urzeit
(1992), Rekorde der Urzeit. Landschaften, Pflanzen und Tiere (2008),
Dinosaurier in Deutschland (1993 zusammen mit Raymund Windolf), Archaeopteryx.
Die Urvögel aus Bayern, Dinosaurier in Deutschland. Von Compsognathus bis zu
Stenopelix (2010), Dinosaurier in Baden-Württemberg, Dinosaurier in Bayern,
Dinosaurier in Niedersachsen, Dinosaurier von A bis K, Dinosaurier von L bis Z,
Raub-Dinosaurier von A bis Z,
Deutschland im Eiszeitalter, Der Ur-Rhein, Als Mainz noch nicht am Rhein
lag, Der Rhein-Elefant, Krallentiere am Ur-Rhein, Menschenaffen am Ur-Rhein,
Säbelzahntiger am Ur-Rhein, Das Dinotherium-Museum in Eppelsheim (zusammen mit
Dr. Jens Lorenz Franzen und Heiner Roos), Höhlenlöwen, Der Höhlenlöwe, Der
Mosbacher Löwe, Säbelzahnkatzen, Die Dolchzahnkatze Megantereon, Die
Dolchzahnkatze Smilodon, Die Säbelzahnkatze Homotherium, Die Säbelzahnkatze
Machairodus, Der Europäische Jaguar, Eiszeitliche Geparde in Deutschland,
Eiszeitliche Leoparden in Deutschland, Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland,
Der Amerikanische Höhlenlöwe, Der Ostsibirische Höhlenlöwe, Löwenfunde in Deutschland, Österreich und
der Schweiz, Der Höhlenbär, Johann Jakob Kaup. Der große Naturforscher aus
Darmstadt
Zu den Spezialitäten des Autors Ernst Probst gehören auch
Biografien vor allem von berühmten Frauen.
Biografien von Ernst Probst:
14 Taschenbücher über Superfrauen (Superfrauen 1 –
Geschichte, Superfrauen 2 – Religion, Superfrauen 3 – Politik, Superfrauen 4 –
Wirtschaft und Verkehr, Superfrauen 5 –
Wissenschaft, Superfrauen 6 – Medizin, Superfrauen 7 – Film und Theater,
Superfrauen 8 – Literatur, Superfrauen 9 – Malerei und Fotografie, Superfrauen
10 – Musik und Tanz, Superfrauen 11 – Feminismus und Familie, Superfrauen 12 –
Sport, Superfrauen 13 Mode und Kosmetik, Superfrauen 14 – Medien und
Astrologie), Christl-Marie Schultes. Die erste Fliegerin in Bayern, Drei
Königinnen der Lüfte in Bayern (zusammen mit Josef Eimannsberger), Frauen im
Weltall, Königinnen der Lüfte, Königinnen der Lüfte von A bis Z. Biografien
berühmter Fliegerinnen, Ballonfahrerinnen, Luftschifferinnen,
Fallschirmspringerinnen und Astronautinnen, Königinnen der Lüfte in
Deutschland, Königinnen der Lüfte in Frankreich, Königinnen der Lüfte in
England, Australien und Neuseeland, Königinnen der Lüfte in Europa, Königinnen
der Lüfte in Amerika, Theo Lederer. Ein Flugzeugsammler aus Oberbayern,
Königinnen des Films (in Arbeit), Königinnen des Tanzes, Königinnen des
Theaters, Superfrauen aus dem Wilden Westen, Malende Superfrauen, Der Schwarze
Peter. Ein Räuber aus dem Hunsrück und Odenwald, Meine Worte sind wie die
Sterne. Die Entstehung der Rede des Häuptlings Seattle (zusammen mit Sonja
Probst), Franziska Streitel – Die „Dienerin Gottes“ aus Franken, Elisabeth I.
Tudor. Die jungfräuliche Königin, Lucrezia Borgia. Die schöne Tochter eines
Papstes, Maria Stuart. Schottlands tragische Königin, Machbuba. Die Sklavin und
der Fürst, Hildegard von Bingen. Die deutsche Prophetin, Julchen Blasius. Die
Räuberbraut des Schinderhannes, Zenobia. Eine Frau kämpft gegen die Römer,
Cortés und Malinche. Der spanische Eroberer und seine indianische Geliebte,
Katharina II. die Große. Die Deutsche auf dem Zarenthron, Pompadour und
Dubarry. Die Mätressen von Louis XV., Königinnen des Films 1, Königinnen des
Films 2, Königinnen des Films in Italien, Lucille Ball – Der „weibliche Charlie
Chaplin“, Theda Bara – Der erste Vamp des Kinos, Brigitte Bardot – „B.B.“- Das
Sexsymbol der 1950-er Jahre, Ingrid Bergman – Der Weltstar aus Schweden, Joan
Crawford – Der Filmstar mit den breiten Schultern, Bette Davis – Die Frau, die
100 Filme hinterließ, Marlene Dietrich – Die deutsche „Göttin des Films“, Jodie
Foster – Hollywoods klügste Schönheit, Greta Garbo – Die „Göttliche“, Ava
Gardner – Die „Königin von Hollywood“, Judy Garland – Der unglückliche
Hollywood-Star, Janet Gaynor – Die erste „Oscar“-Preisträgerin – Uschi Glas –
Deutschlands „Quotenqueen auf dem Bildschirm“, Jean Harlow – Das platinblonde
Sexsymbol der 1930-er Jahre, Rita Hayworth – Die „Venus des Atomzeitalters“, Katharine
Hepburn – Die „Königinmutter von Hollywood“, Grace Kelly – Der Star, der den
Traumprinzen heiratete, Hildegard Knef – Der deutsche Weltstar mit drei
Karrieren, Zarah Leander – Der „UFA“-Star der 1930-er und 1940-er Jahre, Vivien
Leigh – Der Weltstar aus „Vom Winde verweht“, Ruth Leuwerik – Die „Königin des
Melodramas“ , Gina Lollobrigida. Die „Lollo“ - der Stern der 1950-er
Jahre, Sophia Loren – Der italienische
Filmstar der 1960-er Jahre - Melina Mercouri – Der Star aus „Sonntags ...
nie!“, Inge Meysel – Die „Fernsehmutter der Nation“, Marilyn Monroe – Amerikas
größter Filmstar, Pola Negri – Der Stummfilmstar aus Polen, Asta Nielsen –
Deutschlands erster Filmstar, Leni Riefenstahl – Die meisterhafte Regisseurin
und Fotografin, Julia Roberts – Das Sexsymbol der 1950-er Jahre, Margaret
Rutherford – Die beste Komödiantin Englands der 1960-er Jahre, Adele Sandrock –
Die komische Alte des deutschen Kinos, Romy Schneider – Sie wollte nicht ewig
„Sissi“ sein, Hanna Schygulla – Der deutsche Weltstar, Simone Signoret –
Frankreichs Sexsymbol der 1950-er Jahre, Meryl Streep – Ein Star auf der Bühne,
der Leinwand und dem Bildschirm, Gloria Swanson – Die Mondäne auf der
Kinoleinwand, Elizabeth („Liz“) Taylor – die „Königin von Hollywood“, Liv
Ullmann – Die große norwegische Schauspielerin, Grethe Weiser – Die
volkstümliche Schauspielerin, Mae West – Die Komödiantin der Spitzenklasse,
rund 70 Kurzbiografien über berühmte Fliegerinnen, Ballonfahrerinnen,
Luftschifferinnen, Fallschirmspringerinnen, Astronautinnen und Kosmonautinnen,
Dr. Veronica Carstens – Die Förderin der Naturheilkunde