Altötting (obx) - Der Cordhut und der fränkische Dialekt sind sein optisches Markenzeichen, seine vordergründig witzigen letztendlich aber hintergründig listigen Analysen zum politischen Geschehen der Motor für den Erfolg des Kabarettisten und Journalisten Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig. Seit 20 Jahren steht Barwasser als Pelzig auf der Bühne, begeistert in Radio und TV Millionen. Dafür erhielt der Kabarettist am Donnerstagabend in Altötting den Kulturpreis Bayern. Zusammen mit Barwasser standen insgesamt 37 Künstler, Nachwuchswissenschaftler und Hochschulabsolventen in Altötting als Preisträger auf der Bühne.
Der Kulturpreis Bayern wird jedes Jahr von der Bayernwerk AG (vormals E.ON Bayern AG) zusammen mit dem Bayerischen Kultus- und Wissenschaftsministerium verliehen. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens in Bayern. "Das vielfältige Kulturleben in den Regionen ist eine der herausragenden Besonderheiten Bayerns, das uns allen wieder zu Gute kommt. Mit unserem Kulturpreis Bayern zeichnen wir Menschen aus, die für diese kulturelle Vielfalt stehen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bayernwerk AG, Reimund Gotzel.
Eine unabhängige Jury wählt die Preisträger aus. Die Gewinner der Auszeichnung in der Sparte Kunst sind 2013 sind:
Sigi Schwab, einer der bekanntesten deutschen Gitarristen, der Intendant des Münchner Gärtnerplatztheaters Josef Ernst Köpplinger, der Maler Rudi Tröger, der Oboist der Bamberger Symphoniker Albrecht Mayer und der international anerkannte Bariton Thomas E. Bauer.
Der Kulturpreis Bayern in der Sparte Wissenschaft wurde wieder auf in diesem Jahr 32 herausragende Nachwuchswissenschaftler bayerischer Universitäten sowie verschiedenster Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Fachhochschulen und Kunsthochschulen ausgeschüttet.
Der Kulturpreis Bayern des führenden bayerischen Energieversorgers verleiht Bayerns Kunstszene Flügel: Er zählt zu den am höchst dotierten Auszeichnungen seiner Art in Bayern. Insgesamt wurden auch in diesem Jahr knapp 100.000 Euro an die Preisträger verteilt. In seinen Wurzeln reicht der Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG bis 1959 zurück. Ursprünglich als Kulturpreis vom Regionalversorger Energieversorgung Ostbayern initiiert, haben später E.ON Bayern und seit diesem Jahr erstmals die Bayernwerk AG das traditionsreiche Engagement fortgesetzt.
