Apotheker unterstützen bei der Veränderung des Lebensstils für ein gemindertes Krebsrisiko
Hannover (apothekerkammer-niedersachsen) –
Die Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Entwicklung
von Krebserkrankungen hat viele Menschen beunruhigt. Schädliche
Lebensgewohnheiten wie schlechte Ernährung, Rauchen, Alkoholkonsum und
wenig Bewegung werden für die Entstehung bestimmter Krebsarten
verantwortlich gemacht. Die der WHO zugehörige Internationale Agentur
für Krebsforschung rief daher zu einer stärkeren Vorsorge und Umstellung
des Lebensstils auf. So mancher ist dadurch motiviert, sich ausgewogen
zu ernähren, mit dem Rauchen aufzuhören, regelmäßig Sport zu treiben,
weniger Alkohol zu konsumieren und auf ausreichend Schlaf zu achten.
Aber
was mit viel Elan beginnt, scheitert allzu schnell im Alltag. Hierfür
gibt es drei wesentliche Gründe: Der Pflichtenkatalog ist zu voll, der
Erfolgsfaktor Lebensfreude wurde vergessen und angesichts der Überfülle
von Informationen kann man wichtig und unwichtig nicht mehr
unterscheiden. Bevor man jedoch viel Geld in vermeintlich wirksame
Mittel und Therapien steckt, ist es sinnvoll, das Gespräch mit einem
Apotheker zu suchen. Er kann die Angebote besser einschätzen, aber auch
in vielerlei Hinsicht unterstützen. Welche Stolperfallen es bei der
Lebensumstellung zu umgehen gilt, erklärt die Apothekerkammer
Niedersachsen.
Gesunde Ernährung
Wer von der weit verbreiteten Ernährung mit viel Weißmehl, tierischem Fett und Zucker auf eine gesündere Ernährung mit mehr Vollkornprodukten, Gemüse und Obst umsteigen will, braucht Geduld und Freude am Experimentieren. Dinge, die man überhaupt nicht mag, sollte man sich auch nicht aufzwingen, wohl aber Dinge ausprobieren, die man nicht kennt. Bei einer radikalen Umstellung auf mehr pflanzliche Kost und Vollkornprodukte können zunächst vermehrt Blähungen auftreten. Diese sind zwar unangenehm, aber auch völlig harmlos. Nach einiger Zeit hat sich der Körper an die andere Nahrung gewöhnt und die Verdauung funktioniert wieder normal. Ein offenes Gespräch mit dem Apotheker kann hier helfen, Fehleinschätzungen zu vermeiden. Tees oder Arzneimittel, die entkrampfend und beruhigend auf den Darm wirken, können die Ernährungsumstellung erleichtern. Menschen, die bestimmte blutverdünnende Medikamente einnehmen, benötigen eine sorgfältige Überwachung der Gerinnungswerte, wenn sie den Anteil an grünen Gemüsen in der Nahrung wesentlich ändern. In guter Abstimmung mit Arzt und Apotheker lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden.
Wer von der weit verbreiteten Ernährung mit viel Weißmehl, tierischem Fett und Zucker auf eine gesündere Ernährung mit mehr Vollkornprodukten, Gemüse und Obst umsteigen will, braucht Geduld und Freude am Experimentieren. Dinge, die man überhaupt nicht mag, sollte man sich auch nicht aufzwingen, wohl aber Dinge ausprobieren, die man nicht kennt. Bei einer radikalen Umstellung auf mehr pflanzliche Kost und Vollkornprodukte können zunächst vermehrt Blähungen auftreten. Diese sind zwar unangenehm, aber auch völlig harmlos. Nach einiger Zeit hat sich der Körper an die andere Nahrung gewöhnt und die Verdauung funktioniert wieder normal. Ein offenes Gespräch mit dem Apotheker kann hier helfen, Fehleinschätzungen zu vermeiden. Tees oder Arzneimittel, die entkrampfend und beruhigend auf den Darm wirken, können die Ernährungsumstellung erleichtern. Menschen, die bestimmte blutverdünnende Medikamente einnehmen, benötigen eine sorgfältige Überwachung der Gerinnungswerte, wenn sie den Anteil an grünen Gemüsen in der Nahrung wesentlich ändern. In guter Abstimmung mit Arzt und Apotheker lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden.
Steigt
der Ballaststoffanteil in der Nahrung an, kann es sein, dass ein
eingenommenes Arzneimittel langsamer oder schwächer wirkt als gewohnt,
weil die Ballaststoffe die Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper
behindern. Hier lohnt sich ein Gespräch mit dem Apotheker, da sich mit
der Wahl des richtigen Einnahmezeitpunktes dieser Effekt vermeiden
lässt.
Aufhören zu Rauchen
Wer von der Zigarette loskommen will, kämpft nicht nur mit seiner Willenskraft, sondern auch gegen unangenehme Entzugserscheinungen. Wenn diese das Aufhören erschweren, können nikotinhaltige Pflaster oder Kaugummis eine große Hilfe sein. Ob, wann und in welcher Stärke und Menge sie zur Anwendung kommen sollten, hängt sehr von den bisherigen Lebens- und Rauchgewohnheiten ab. Für manche Raucher kommt eher ein radikaler Schnitt, für andere ein stufenweiser Abbau der Zigarettenzahl in Frage. Der Apotheker kann individuell auf den Lebensstil des angehenden Nichtrauchers eingehen und unterstützende Tipps geben. Nach dem Ausstieg sollte geprüft werden, ob dauerhaft eingenommene Medikamente in der Dosierung angepasst werden müssen, da sich nun auch viele Stoffwechselvorgänge erheblich ändern.
Wer von der Zigarette loskommen will, kämpft nicht nur mit seiner Willenskraft, sondern auch gegen unangenehme Entzugserscheinungen. Wenn diese das Aufhören erschweren, können nikotinhaltige Pflaster oder Kaugummis eine große Hilfe sein. Ob, wann und in welcher Stärke und Menge sie zur Anwendung kommen sollten, hängt sehr von den bisherigen Lebens- und Rauchgewohnheiten ab. Für manche Raucher kommt eher ein radikaler Schnitt, für andere ein stufenweiser Abbau der Zigarettenzahl in Frage. Der Apotheker kann individuell auf den Lebensstil des angehenden Nichtrauchers eingehen und unterstützende Tipps geben. Nach dem Ausstieg sollte geprüft werden, ob dauerhaft eingenommene Medikamente in der Dosierung angepasst werden müssen, da sich nun auch viele Stoffwechselvorgänge erheblich ändern.
Bewegung hilft immer
Die einen behaupten, keine Zeit für Sport zu haben, die anderen meinen, sie seien schon zu alt dafür. Doch diese Ausreden kann man nicht gelten lassen: Den ganzen Tag gibt es Möglichkeiten sich mehr zu bewegen. Auch schmerzende Muskeln und Gelenke sollten kein Hinderungsgrund, sondern vielmehr Anlass sein, sich aus dem Sessel zu erheben. Natürlich muss jeweils geklärt werden, ob die Beschwerden einer ärztlichen Behandlung bedürfen und welche Bewegungs- und Sportarten, z. B. bei einem Kniegelenksverschleiß möglich und zuträglich sind. Zahlreiche Bewegungsangebote von Physiotherapeuten, Gesundheitssportgruppen und Volkshochschulen stehen für Anfänger jeden Alters zur Verfügung. Auch ein halbstündiger Spaziergang zählt schon. Wer langsam anfängt und sich nach und nach steigert, verschafft sich schnell Erfolgserlebnisse und vermeidet Überforderungen.
Die einen behaupten, keine Zeit für Sport zu haben, die anderen meinen, sie seien schon zu alt dafür. Doch diese Ausreden kann man nicht gelten lassen: Den ganzen Tag gibt es Möglichkeiten sich mehr zu bewegen. Auch schmerzende Muskeln und Gelenke sollten kein Hinderungsgrund, sondern vielmehr Anlass sein, sich aus dem Sessel zu erheben. Natürlich muss jeweils geklärt werden, ob die Beschwerden einer ärztlichen Behandlung bedürfen und welche Bewegungs- und Sportarten, z. B. bei einem Kniegelenksverschleiß möglich und zuträglich sind. Zahlreiche Bewegungsangebote von Physiotherapeuten, Gesundheitssportgruppen und Volkshochschulen stehen für Anfänger jeden Alters zur Verfügung. Auch ein halbstündiger Spaziergang zählt schon. Wer langsam anfängt und sich nach und nach steigert, verschafft sich schnell Erfolgserlebnisse und vermeidet Überforderungen.
In
Apotheken finden Patienten jederzeit ein offenes Ohr, wenn sie einen
gesunden Lebensstil pflegen und damit ihr Krebsrisiko senken möchten.
Sie unterstützen individuell bei den geplanten Verhaltensänderungen und
helfen Irrtümer vermeiden.
Der
Apothekerkammer Niedersachsen gehören rund 7.000 Mitglieder an. Der
Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberufler. Der Gesetzgeber
hat den selbstständigen Apothekern die sichere und flächendeckende
Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln übertragen. Der Beruf
erfordert ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein
praktisches Jahr. Dabei erwirbt der Studierende Kenntnisse in
pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie und
Toxikologie. Nach drei Staatsexamina erhält er eine Approbation. Nur mit
dieser staatlichen Zulassung kann er eine öffentliche Apotheke führen.
Als Spezialist für Gesundheit und Prävention berät der Apotheker seriös
und unabhängig. Er begleitet den Patienten fachlich, unterstützt ihn
menschlich und hilft ihm so, seine Therapie im Alltag umzusetzen.