Video "IJstijd! in Natuurmuseum Brabant: Dick Mol
vertelt over de mammoet" von "Natuurmuseum Brabant" bei
"YouTube"
München / Wiesbaden (internet-zeitung) -
Optimistischen Schätzungen zufolge sollen allein im Dauerfrost-Boden von
Sibirien noch rund 10 Millionen Mammutkadaver liegen. Dies berichtet der
Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch „Das Mammut“
(GRIN-Verlag, München). Ungewöhnlich gut erhaltene Kadaver im seit der letzten
Eiszeit des Eiszeitalters nicht mehr oder kaum aufgetauten Dauerfrost-Boden
lieferten wichtige und interessante Erkenntnisse über das Aussehen, den
Körperbau, die Organe, die Nahrung und die Lebensweise des Wollhaar-Mammuts.
Solche Mammutleichen mit Knochen, Zähnen, Stoßzähnen, Fleisch, Organen,
Mageninhalt, Muskeln, Haut und Haaren hat man jenseits des 60. nördlichen
Breitengrades in Nord-Sibirien (vor allem in Jakutien) und Nordost-Sibirien
sowie im nördlichen Nordamerika (Alaska) geborgen. Wollhaar-Mammute existierten
in verschiedenen Teilen der Erde vor etwa 300.000 bis vor rund 3.700 Jahren.
Zähne, Knochen und Skelette von Mammuten
hat man auch in Deutschland geborgen.
Inhalt des Taschenbuches „Das Mammut“:
Das Wollhaar-Mammut mit dem
wissenschaftlichen Artnamen Mammuthus primigenius ist das bekannteste
Tier aus dem Eiszeitalter. Nach Funden zu schließen, erschienen die ersten
Wollhaar-Mammute zwischen etwa 300.000 und 250.000 Jahren in Mitteleuropa. Am
Ende des Eiszeitalters vor rund 10.000 Jahren starben sie in weiten Teilen
ihres Verbreitungsgebietes aus. Die letzten von ihnen verschwanden erst in der
Nacheiszeit vor rund 4.000 oder 3.700 Jahren. Mit diesen bis zu 3,75 Meter
großen sowie 5 bis maximal 8 Tonnen schweren Rüsseltieren befasst sich das 519
Seiten umfassende Taschenbuch „Das Mammut“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors
Ernst Probst. Geschildert werden die Herkunft des Mammuts, seine Verbreitung,
sein Aussehen, sein Körperbau, seine Größe, sein Gewicht, wichtige Funde,
kuriose Irrtümer, seine Rolle im Leben der eiszeitlichen Jäger und Sammler
sowie sein Aussterben. Es hat lange gedauert, bis die wahre Natur des Mammuts
als eiszeitlicher Elefant erkannt wurde. Man schrieb seine Reste irrtümlich
Fabeltieren wie Drachen, Einhörnern, Greifen, riesigen Erdratten oder
Maulwürfen, Riesen, Helden und Heiligen zu. Das Buch enthält Zeichnungen des japanischen Künstlers Shuhei
Tamura aus Kanagawa. Gewidmet ist es dem niederländischen Mammut-Experten Dick
Mol aus Hoofddorp. Aus der Feder von Probst stammen auch die Werke „Deutschland
im Eiszeitalter“, „Löwenfunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz“, „Der
Mosbacher Löwe“, „Höhlenlöwen“, „Der Amerikanische Höhlenlöwe“, „Der
Ostsibirische Höhlenlöwe“; „Säbelzahnkatzen“, „Die Säbelzahnkatze Homotherium“,
„Die Dolchzahnkatze Megantereon“, „Die Dolchzahnkatze Smilodon“, „Der
Europäische Jaguar“, „Eiszeitliche Leoparden in Deutschland“, „Eiszeitliche
Geparde in Deutschland“ und „Der Höhlenbär“.
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