Sonntag, 2. Februar 2014

Taschenbücher über Tiere aus dem Eiszeitalter



Mammutdarstellung von 1872

München / Wiesbaden (internet-zeitung) – Mehrere Taschenbücher, in denen es um Tiere im Eiszeitalter vor etwa 2,6 Millionen bis vor rund 10.700 Jahren geht, hat der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst veröffentlicht. Alle Titel sind bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ (München) erschienen und unter der Internetadresse http://www.grin.de als gedrucktes Taschenbuch oder als preiswertes elektronisches E-Book im PDF-Format erhältlich. Diese Taschenbücher heißen: Deutschland im Eiszeitalter, Das Mammut, Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland, Höhlenlöwen, Der Mosbacher Löwe, Der Europäische Jaguar, Eiszeitliche Leoparden in Deutschland, Eiszeitliche Geparde in Deutschland, Säbelzahnkatzen und Der Höhlenbär.

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Deutschland im Eiszeitalter

Das Taschenbuch „Deutschland im Eiszeitalter“ schildert den wechselvollen Verlauf der von starken Klimaschwankungen geprägten Epoche der Erdgeschichte vor etwa 2,6 Millionen bis 11.700 Jahren. In diesem Zeitabschnitt, der Eiszeitalter oder Pleistozän genannt wird, gab es Warmzeiten, in denen zwischen Nordseeküste und Alpenrand ähnliche Verhältnisse wie heute in Afrika herrschten. Andererseits rückten in Eiszeiten die Gletscher aus dem Norden bis in die Gegend von Dresden, Erfurt und Recklinghausen sowie aus dem Süden bis Biberach an der Riss, Fürstenfeldbruck und Burghausen an der Salzach vor und begruben die Landschaft unter einem dicken Eispanzer. Während der Warmphasen schwammen Flusspferde im Rhein und in anderen Flüssen. Dagegen lebten in Kaltphasen zottelige Mammute, Fellnashörner und Moschusochsen auf dem Festland. Im Eiszeitalter existierten zu unterschiedlichen Zeiten die „Heidelberg-Menschen“, Neandertaler und ersten anatomisch modernen Menschen.

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Das Mammut

Die wichtigsten Mammutfunde aus aller Welt werden in dem 520-seitigen Taschenbuch „Das Mammut“ vorgestellt. Das Wollhaar-Mammut mit dem wissenschaftlichen Artnamen Mammuthus primigenius ist das bekannteste Tier aus dem Eiszeitalter. Nach Funden zu schließen, erschienen die ersten Wollhaar-Mammute zwischen etwa 300.000 und 250.000 Jahren in Mitteleuropa. Am Ende des Eiszeitalters vor rund 10.000 Jahren starben sie in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebietes aus. Die letzten von ihnen verschwanden erst in der Nacheiszeit vor rund 4.000 oder 3.700 Jahren. Mit diesen bis zu 3,75 Meter großen sowie 5 bis maximal 8 Tonnen schweren Rüsseltieren befasst sich das Buch „Das Mammut“. Geschildert werden die Herkunft des Mammuts, seine Verbreitung, sein Aussehen, sein Körperbau, seine Größe, sein Gewicht, wichtige Funde, kuriose Irrtümer, seine Rolle im Leben der eiszeitlichen Jäger und Sammler sowie sein Aussterben. Es hat lange gedauert, bis die wahre Natur des Mammuts als eiszeitlicher Elefant erkannt wurde. Man schrieb seine Reste irrtümlich Fabeltieren wie Drachen, Einhörnern, Greifen, riesigen Erdratten oder Maulwürfen, Riesen, Helden und Heiligen zu. Das Buch enthält  Zeichnungen des japanischen Künstlers Shuhei Tamura aus Kanagawa. Gewidmet ist es dem niederländischen Mammut-Experten Dick Mol aus Hoofddorp.

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Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland

Im Eiszeitalter lebten im Gebiet von Deutschland etliche große Raubkatzen. Durch Funde von Knochen und Zähnen sind Löwen, Jaguare, Säbelzahnkatzen, Dolchzahnkatzen, Leoparden, Geparde und Pumas nachgewiesen, die zu verschiedenen Zeiten und teilweise zusammen existierten. Am größten war der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) mit einer Gesamtlänge bis zu 3,60 Metern, der nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt ist. Besonders viele Reste hat man vom Höhlenlöwen (Panthera leo spelaea) entdeckt, der vor rund 300.000 Jahren aus dem Mosbacher Löwen hervorgegangen ist. Merklich seltener kamen offenbar Jaguare, Säbelzahnkatzen, Dolchzahnkatzen, Leoparden, Geparde und Pumas vor. Das Taschenbuch „Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland“ ist Shuhei Tamura aus Kanagawa in Japan gewidmet, der den Autor bei zahlreichen Buchprojekten unterstützt hat.

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Höhlenlöwen

Eiszeitliche Löwen aus Europa, Asien und Amerika stehen im Mittelpunkt des Taschenbuches „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“. Es beginnt mit dem riesigen Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis), der nach etwa 600.000 Jahre alten Funden aus dem ehemaligen Dorf Mosbach bei Wiesbaden in Hessen benannt ist. Dieser Mosbacher Löwe gilt mit einer Gesamtlänge von bis zu 3,60 Metern als der größte Löwe aller Zeiten in Deutschland und Europa. Seine Kopfrumpflänge betrug etwa 2,40 Meter, sein Schwanz maß weitere 1,20 Meter. Von dieser imposanten Raubkatze stammt der Europäische Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea) ab, der im Eiszeitalter (Pleistozän) vor etwa 300.000 bis 10.000 Jahren in Europa lebte. Noch größer als der Mosbacher Löwe und der Europäische Höhlenlöwe war der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren. Er wird ebenso vorgestellt wie der vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahren existierende Ostsibirische Höhlenlöwe (Panthera leo vereshchagini), den man auch Beringia-Höhlenlöwe nennt. Weitere Kapitel befassen sich mit Höhlenlöwen in der Kunst der Eiszeit, Löwenfunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, eiszeitlichen Raubkatzen in Deutschland und Löwen der Gegenwart. Geschildert wird auch der Ablauf des von starken Klimaschwankungen geprägten Eiszeitalters in Deutschland.

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Der Mosbacher Löwe

Der riesige Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis), der nach etwa 600.000 Jahre alten Funden aus dem ehemaligen Dorf Mosbach bei Wiesbaden in Hessen benannt ist, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches „Der Mosbacher Löwe“. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 3,60 Metern gilt er als der größte Löwe aller Zeiten in Deutschland und Europa. Seine Kopfrumpflänge betrug etwa 2,40 Meter, sein Schwanz maß weitere 1,20 Meter. Von dieser imposanten Raubkatze stammt der Europäische Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea) ab, der im Eiszeitalter (Pleistozän) vor etwa 300.000 bis 10.000 Jahren in Europa lebte. Noch größer als der Mosbacher Löwe und der Europäische Höhlenlöwe war der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren. Geschildert wird auch der Ablauf des von starken Klimaschwankungen geprägten Eiszeitalters in Deutschland. Das kleine Taschenbuch „Der Mosbacher Löwe“ ist ein Auszug aus dem großen Taschenbuch „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“.

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Der Europäische Jaguar

Eine der großen Raubkatzen, die im Eiszeitalter im Gebiet von Deutschland lebten, war der Europäische Jaguar (Panthera onca gombaszoegensis). Bisher sind von dieser Raubkatze nur wenige Funde aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen bekannt. Zu den Zeitgenossen des Europäischen Jaguars gehörten der riesige Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis), Leoparden (Panthera pardus sickenbergi), Geparden (Acinonyx pardinensis), Säbelzahnkatzen (Homotherium crenatidens) und Dolchzahnkatzen (Megantereon cultridens adroveri). „Der Europäische Jaguar“ wird in dem gleichnamigen kleinen Taschenbuch vorgestellt. Dieser Titel ist Shuhei Tamura aus Kanagawa in Japan gewidmet, der den Autor bei zahlreichen Buchprojekten unterstützt hat.

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Eiszeitliche Leoparden in Deutschland

Der Leopard war im Eiszeitalter vor etwa 600.000 Jahren im Gebiet von Deutschland ein Zeitgenosse des Heidelberg-Menschen. Dies beweisen Fossilien aus Mauer bei Heidelberg in Baden-Württemberg. Damals existierte der Leopard auch in Niederösterreich, wo er in Hundsheim bei Deutsch-Altenburg nachgewiesen ist. Zahlreicher sind Funde des Panthers aus jüngeren Abschnitten des Eiszeitalters vor etwa 125.000 bis 11.700 Jahren. Aus jener Zeitspanne liegen fossile Reste von Leoparden aus Bayern, Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg sowie aus Oberösterreich, der Steiermark und Niederösterreich vor. Demnach kannten auch Neandertaler und frühe Jetztmenschen den Leoparden. Das Taschenbuch „Eiszeitliche Leoparden in Deutschland“ ist Shuhei Tamura aus Kanagawa in Japan gewidmet, der den Autor bei zahlreichen Buchprojekten unterstützt hat.

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Eiszeitliche Geparde in Deutschland
Im Eiszeitalter lebten im Gebiet von Deutschland etliche große Raubkatzen. Durch fossile Funde von Knochen und Zähnen sind Mosbacher Löwen, Höhlenlöwen, Europäische Jaguare, Säbelzahnkatzen, Dolchzahnkatzen, Leoparden, Pumas und Geparde nachgewiesen. Das Taschenbuch „Eiszeitliche Geparde in Deutschland“ befasst sich jenen Raubkatzen, die heute als die schnellsten Landtiere der Erde gelten. Es ist Shuhei Tamura aus Kanagawa in Japan gewidmet, der den Autor bei zahlreichen Buchprojekten unterstützt hat.

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Säbelzahnkatzen
Säbelzahnkatzen oder Säbelzahntiger, wie man sie früher nannte, faszinieren seit eh und je die Menschen in aller Welt. Diese Raubkatzen mit ihren im Extremfall bis zu 28 Zentimeter langen Eckzähnen gehören zu den bekanntesten Säugetieren der Urzeit. Die ersten von ihnen jagten bereits im Miozän vor rund 15 Millionen Jahren auf unserem „Blauen Planeten“. Die letzten verschwanden gegen Ende des Eiszeitalters vor etwa 11.700 Jahren für immer aus der Natur. Mit diesen mehr oder minder eindrucksvollen Großkatzen befasst sich das Taschenbuch „Säbelzahnkatzen“. Es stellt in Deutschland, Europa, Afrika, Asien und Amerika entdeckte Arten der Säbelzahnkatzen und Dolchzahnkatzen sowie andere prähistorische Raubkatzen vor: nämlich Mosbacher Löwen, Höhlenlöwen, Europäische Jaguare, Leoparden, Schnee-Leoparden, Geparden und Pumas. Die Idee für dieses Taschenbuch über Säbelzahnkatzen reifte während der Recherchen für die  Titel „Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren“ und „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“. Denn dabei ging es oft auch um Säbelzahnkatzen oder Dolchzahnkatzen. Das Taschenbuch „Säbelzahnkatzen“ ist Professor Dr. Helmut Hemmer aus Mainz, Dr. Thomas Keller aus Wiesbaden und Dick Mol aus Hoofddorp (Niederlande) gewidmet. Professor Dr. Helmut Hemmer gilt als international renommierter Experte für fossile Katzen und war früher am Zoologischen Institut der Universität Mainz tätig. Dr. Thomas Keller arbeitet als Paläontologe am Landesamt für Denkmalpflege Hessen in Wiesbaden und hat sich um die Erforschung der Mosbach-Sande und deren fossile Tierwelt verdient gemacht. Dick Mol ist Experte für fossile Säugetiere aus dem Eiszeitalter (vor allem Mammut) aus Hoofddorp (Niederlande). Alle drei haben dem Autor vielfach mit großer Geduld bei den Recherchen für verschiedene Taschenbücher geholfen.

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Der Höhlenbär
Ohne Schwanz bis zu 3,50 Meter lang, maximal 1,75 Meter hoch und bis zu 1200 Kilogramm schwer – das war der Höhlenbär (Ursus spelaeus) aus dem Eiszeitalter. Obwohl dieser ausgestorbene Bär bereits 1794 erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde, gibt er mehr als 200 Jahre später immer noch viele Rätsel auf. Wann ist der Höhlenbär entstanden, war er ein Einzelgänger, hat er einen Winterschlaf oder eine Winterruhe gehalten, gab es eine Höhlenbärenjäger-Kultur und einen Höhlenbärenkult, wann und warum ist er ausgestorben? Antwort auf diese und andere Fragen gibt das Taschenbuch „Der Höhlenbär“. Erstaunlicherweise war der Höhlenbär ein pflanzenfressendes Raubtier, das während der kalten Jahreszeit wehrlos in einer Höhle lag. Dennoch mussten Steinzeitmenschen um ihr Leben fürchten, wenn sie ihm zur unrechten Zeit begegneten. Das Taschenbuch „Der Höhlenbär“ ist Professor Dr. Gernot Rabeder aus Wien, Dr. Brigitte Hilpert aus Erlangen und Dr. Wilfried Rosendahl aus Mannheim gewidmet. Alle drei sind Höhlenbärenexperten und haben den Autor bei verschiedenen Buchprojekten mit Rat und Tat unterstützt.

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Weblink:

Bücher von Ernst Probst
http://buecher-von-ernst-probst.blogspot.com

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