Sonntag, 26. Juli 2015

Buchtipp: „Superfrauen 10 – Musik und Tanz“



Schwedische Nachtigall Jenny Lind - Foto: John Carl Frederick Polycarpus von Schneidau

München / Wiesbaden (internet-zeitung) Bei den umjubelten Auftritten der schwedischen Sopranistin Jenny Lind reagierten erwachsene Frauen und Männer in Europa und Amerika so wie heute jugendliche Besucher/innen von Rock-Konzerten: Damen fielen in Ohnmacht und Herren mussten besinnungslos aus den Opernhäusern getragen werden. Die begnadete Künstlerin machte sich unter dem Ehrentitel „schwedische Nachtigall“ in der Welt der Musik einen Namen.

Als „Wunderkind aus Deutschland“ erregte die erst 13-jährige Anne-Sophie Mutter 1976 bei den „Internationalen Musikfestwochen“ in Luzern international Aufsehen. Der österreichische Dirigent Herbert von Karajan bezeichnete sie nach dem Vorspielen des schwierigsten Werkes von Johann Sebastian Bach als die „größte musikalische Frühbegabung seit dem jungen Menuhin“. Das „Wunderkind“ entwickelte sich in der Folgezeit zur Geigerin der Weltklasse.

Grenzenlos war die Begeisterung für die österreichische Tänzerin Fanny Elßler. Während ihrer USA-Tournee musste der Kongress jeden Abend, an dem Fanny tanzte, seine Sitzung verschieben, weil die meisten seiner Mitglieder die Vorstellung sehen wollten und deswegen keine Beschlüsse mehr gefasst werden konnten. In New York City spannten Fans die Pferde von Fannys Kutsche ab und zogen sie eigenhändig durch die Straßen der Stadt.

Solche Geschichten erzählt das Buch „Superfrauen 10 – Musik und Tanz“ des Wiesbadener _Autors Ernst Probst. Es schildert das Leben und Werk von 51 Sängerinnen, Komponistinnen, Musikerinnen und Tänzerinnen in Wort und Bild. Zum Beispiel von Lale Andersen, die das berühmteste Lied zur Zeit des Zweiten Weltkrieges sang, oder von Anna Pawlowa, die mit dem Solo „Der sterbende Schwan“ zu Weltruhm gelangte.

Bestellungen von „Superfrauen 10 – Musik und Tanz“ bei:
http://www.grin.com/de/e-book/303396/superfrauen-10-musik-und-tanz