Schwedische Nachtigall Jenny Lind - Foto: John Carl Frederick Polycarpus von Schneidau
München / Wiesbaden
(internet-zeitung) Bei den umjubelten Auftritten der schwedischen Sopranistin
Jenny Lind reagierten erwachsene Frauen und Männer in Europa und Amerika so wie
heute jugendliche Besucher/innen von Rock-Konzerten: Damen fielen in Ohnmacht
und Herren mussten besinnungslos aus den Opernhäusern getragen werden. Die
begnadete Künstlerin machte sich unter dem Ehrentitel „schwedische Nachtigall“
in der Welt der Musik einen Namen.
Als „Wunderkind aus
Deutschland“ erregte die erst 13-jährige Anne-Sophie Mutter 1976 bei den
„Internationalen Musikfestwochen“ in Luzern international Aufsehen. Der
österreichische Dirigent Herbert von Karajan bezeichnete sie nach dem
Vorspielen des schwierigsten Werkes von Johann Sebastian Bach als die „größte
musikalische Frühbegabung seit dem jungen Menuhin“. Das „Wunderkind“
entwickelte sich in der Folgezeit zur Geigerin der Weltklasse.
Grenzenlos war die
Begeisterung für die österreichische Tänzerin Fanny Elßler. Während ihrer USA-Tournee
musste der Kongress jeden Abend, an dem Fanny tanzte, seine Sitzung
verschieben, weil die meisten seiner Mitglieder die Vorstellung sehen wollten
und deswegen keine Beschlüsse mehr gefasst werden konnten. In New York City
spannten Fans die Pferde von Fannys Kutsche ab und zogen sie eigenhändig durch
die Straßen der Stadt.
Solche Geschichten
erzählt das Buch „Superfrauen 10 – Musik und Tanz“ des Wiesbadener _Autors
Ernst Probst. Es schildert das Leben und Werk von 51 Sängerinnen,
Komponistinnen, Musikerinnen und Tänzerinnen in Wort und Bild. Zum Beispiel von
Lale Andersen, die das berühmteste Lied zur Zeit des Zweiten Weltkrieges sang,
oder von Anna Pawlowa, die mit dem Solo „Der sterbende Schwan“ zu Weltruhm
gelangte.
Bestellungen von „Superfrauen
10 – Musik und Tanz“ bei:
http://www.grin.com/de/e-book/303396/superfrauen-10-musik-und-tanz