Löwe mit Beutetier, Zeichnung: Heinrich Harder (1858-1935)
Hamburg/Wiesbaden (internet-zeitung) - Raubkatzen aus
Europa, Asien und Amerika stehen im Mittelpunkt des Taschenbuches „Löwen im
Eiszeitalter“ (Diplomica-Verlag, Hamburg) des Wiesbadener Wissenschaftsautors
Ernst Probst. Es beginnt mit dem riesigen Mosbacher Löwen (Panthera leo
fossilis), der nach etwa 600.000 Jahre alten Funden aus dem ehemaligen Dorf
Mosbach bei Wiesbaden in Hessen benannt ist. Dieser Mosbacher Löwe gilt mit
einer Gesamtlänge von bis zu 3,60 Metern als der größte Löwe aller Zeiten in
Deutschland und Europa. Von dieser imposanten Raubkatze stammt der Europäische
Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea) ab, der im Eiszeitalter vor etwa 300.000 bis
10.000 Jahren in Europa lebte. Noch größer als der Mosbacher Löwe und der
Europäische Höhlenlöwe war der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox)
aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren. Er wird ebenso
vorgestellt wie der vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahren existierende
Ostsibirische Höhlenlöwe (Panthera leo vereshchagini), den man auch
Beringia-Höhlenlöwe nennt. Weitere Kapitel befassen sich mit Höhlenlöwen in der
Kunst der Eiszeit, Löwenfunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz,
eiszeitlichen Raubkatzen in Deutschland und Löwen der Gegenwart.
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