Kind mit Riesen-Ei eines Elefantenvogels, Zeichnung: Antje Püpke, http://www.fixebilder.de
München / Wiesbaden (internet-zeitung) - Ein bis zu 3 Meter
hoher und mehr als 400 Kilogramm schwerer gefiederter Riese steht im
Mittelpunkt des Taschenbuches „Aepyornis – Der Vogel, der die größten Eier
legte“. Er war der Rekordhalter unter den Elefantenvögeln, die vom Eiszeitalter
vor etwa 2 Millionen Jahren bis vielleicht zur Heutzeit im 17. Jahrhundert auf
der Insel Madagaskar vor der Ostküste von Afrika existierten. Weibliche Tiere
des „Großen Elefantenvogels“ (Aepyornis maximus) legten riesige Eier mit einer
Länge bis zu 35 Zentimetern, einem Umfang von maximal 1 Meter und einem Gewicht
von 12,5 Kilogramm, was rund 200 heutigen Hühnereiern entspricht. Für das
Aussterben der Elefantenvögel auf Madagaskar dürften Menschen verantwortlich
gewesen sein. Sie zerstörten durch Brandrodung den Lebensraum der Riesenvögel,
jagten sie, aßen ihr Fleisch und ihre Eier. Nach Ansicht von Kryptozoologen
beruht die Legende vom sagenumwobenen Vogel Roch, der angeblich im Flug einen
Elefanten transportieren konnte, auf dem ausgestorbenen Elefantenvogel Aepyornis
maximus. Verfasser des Taschenbuches „Aepyornis – Der Vogel, der die größten
Eier legte“ ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche
Werke über urzeitliche Tiere geschrieben hat.
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