München / Wiesbaden (internet-zeitung) - Ein ausgestorbener
Adler mit einer Flügelspannweite bis zu 3 Metern und einem Lebendgewicht von
schätzungsweise maximal 18 Kilogramm steht im Mittelpunkt des Taschenbuches
„Harpagornis – Der größte Greifvogel der Neuzeit“. Jener imposante Vogel lebte
vom Eiszeitalter bis vermutlich zum 15. Jahrhundert auf Neuseeland. Er jagte
vor allem kleine Arten der Moa wie den unbeholfenen, bis zu 1,80 Meter hohen
Emeus crassus. Schwere Verletzungsspuren an Becken bis zu 3,60 Meter großer
Weibchen des Riesen-Moa Dinornis verraten, dass der Haast-Adler sogar diese
riesigen Laufvögel angriff. Nach neueren Erkenntnissen war der Haast-Adler
fähig, auch ein kleines Menschenkind zu töten. Die erste wissenschaftliche
Beschreibung des Haast-Adlers (Harpagornis moorei) erfolgte 1872 durch den aus
Deutschland stammenden und nach Neuseeland ausgewanderten Geologen und
Naturforscher Julius von Haast (1824–1887). Verfasser des Taschenbuches
„Harpagornis – Der größte Vogel der Neuzeit“ ist der Wiesbadener
Wissenschaftsautor Ernst Probst, der zahlreiche Werke über urzeitliche Tiere
geschrieben hat.
Bestellung beim GRIN-Verlag (München):
http://www.grin.com/de/e-book/281565/harpagornis
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