In der Neuauflage der bislang größten Journalistenbefragung im deutschsprachigen Raum untersucht die Universität der Bundeswehr die Veränderungen der journalistischen Arbeitsweise durch das Internet
München (13. Juli 2015). Nachdem die Universität der Bundeswehr München 2013 mit der Studie „Das Google-Dilemma“ eine Bestandsaufnahme zu den Veränderungen der journalistischen Arbeitsweise durch die Einflüsse der Digitalisierung vorgelegt hat, wollen die Wissenschaftler in den kommenden Wochen ein aktualisiertes Bild von den Entwicklungen gewinnen. Das Team um den wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Carsten Rennhak sucht daher möglichst viele Journalisten, die an der Online-Studie unter https://www.soscisurvey.de/GoogleDilemma/ teilnehmen. Die Teilnahme ist bis 26.07.2015 möglich.
„Das Internet hat die journalistische Arbeitsweise nachhaltig geändert. Heute nutzen Journalisten nicht nur Suchmaschinen, sondern über ihre Schreibtisch-Computer und ihre mobilen Geräte auch soziale Netzwerke für ihre Recherchen. Wir wollen mit der Neuauflage des Forschungsprojekts „Das Google-Dilemma 2.0“ herausfinden, wie sich die Arbeitsweise in den letzten Jahren geändert hat und wie die Journalisten als Akteure die Entwicklungen einschätzen“, sagt Prof. Dr. Carsten Rennhak vom Institut für Organisationskommunikation an der Universität der Bundeswehr München.
An der 2013 durchgeführten Untersuchung „Das Google-Dilemma“ hatten sich über 1600 Journalisten beteiligt. Die Medienkontaktplattform Recherchescout unterstützt die Neuauflage der Studie, indem sie bei Journalisten für die Teilnahme wirbt. „Unsere Plattform ist an der Schnittstelle zwischen Journalisten und Pressestellen tätig ist und nutzt dabei die Möglichkeiten der Digitalisierung – deshalb möchten wir die beteiligten Wissenschaftler und Studenten dabei unterstützen, möglichst viele Teilnehmer und Erkenntnisse zu gewinnen“, sagt Martin Fiedler, Geschäftsführer der Recherche-Scout GmbH.
Über die Medienkontakt-Plattform Recherchescout können Journalisten Zugang zu neuen Informationen und Gesprächspartnern erlangen, indem sie Rechercheanfrage stellen, die über ein Matchingsystem an Pressestellen weitergeleitet werden.