Dienstag, 26. Februar 2013

Ein besonderes Wintererlebnis in Ostbayern: Unter dem Eis den Hechten ins Maul schauen

Der Wildpark Furth im Bayerischen Wald bietet ein einzigartiges Naturerlebnis: Fischbeobachtung in einem zugefrorenen See

Furth im Wald (obx) - Einmal ganz gefahrlos unter die Eisdecke eines Sees tauchen - im Wildpark Furth im Bayerischen Wald wird dieses Abenteuer Wirklichkeit. In einer einmaligen Unterwasserbeobachtungsstation können Besucher in rund drei Meter Tiefe Hechte bei der Jagd beobachten und Auge in Auge mit Zandern, Rotaugen und Krebsen trockenen Fußes selbst zum "Teichbewohner" werden. Im Winter sieht man unter Wasser besonders viel und bis zu 20 Meter weit, weil das Wasser klar und algenfrei ist.

Bis zu 50.000 Besucher lockt der Wildpark in Furth heute jedes Jahr in seine einmalige Natur-Erlebnis-Welt. In mehr als 20 Jahren hat sich der Wildpark auf rund 100.000 Quadratmetern zu einer einzigartigen Safari-Abenteuerwelt mit mit vielen Highlights entwickelt. Der Weg durch den Wildpark gleicht einer Expedition: Die Besucher können sich wagemutig über Hängebrücken voranpirschen, über bewegliche Moorwege schleichen oder sich ihren Weg durch einen 5000 Quadratmeter großen Irrgarten bahnen - oder eben wie jetzt im Winter gefahrlos das Leben im zugefrorenen See beobachten.

Wer den Wildpark nicht auf eigene Faust erkunden möchte, kann sich auch auf einer der jährlich rund 500 Erlebnis-Führungen von Wildpark-Gründer Ulrich Stöckerl persönlich in die heimische Natur entführen lassen. Unter dem Motto "Mut zur Wildnis" versucht der geprüfte Naturführer Stöckerl dabei seinen Gästen auch ihre Ängste vor Spinnen, Schlangen, Salamandern und Co. zu nehmen und besonders Kindern den Zugang zur Natur zu eröffnen.

An rund 50 Stationen wie Eidechsenhügeln, Spinnenbäumen und Specht-Höhlen können die Gäste die heimische Natur hautnah erleben. In etwa 15 verschiedenen Biotopen gibt es Ringelnattern, Feuersalamander, Flusskrebse und tausende weiterer frei lebender Tiere zu entdecken.

Mit viel unternehmerischem Mut hat Ulrich Stöckerl die Fläche seines anfangs rund 10.000 Quadratmeter großen Wildparks in über 20 Jahren nahezu verzehnfacht. Inzwischen ist der Wildpark zu einem der größten naturtouristischen Highlights in Ostbayern geworden. Für den Aufbau des einmaligen Erlebnis-Biotops ist Ulrich Stöckerl mit der Bayerischen Umweltmedaille ausgezeichnet worden.

Mehr im Internet: http://www.wildgarten-furth.de>