Dienstag, 17. September 2013

Vögeln ein Nest bereiten

Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf geben angehenden Vogelhaltern Orientierung und informieren darüber, was Einsteiger bedenken müssen.

Ziervögel haben in der Regel eine hohe Lebenserwartung, zum Teil von mehreren Jahrzehnten. Mit der Anschaffung übernimmt ein Vogelfreund also für lange Zeit die Verantwortung für seine Kanarienvögel, Wellensittiche, Zebrafinken, Rosenköpfchen oder Nymphensittiche. Die gefiederten Gesellen sollten immer mindestens zu zweit sein und möglichst viel Platz und Bewegungsfreiheit in einer Voliere, einem großen Vogelkäfig, haben. Zudem sollten sie täglich auch einige Zeit außerhalb ihres Käfigs frei umherfliegen können.

Jede Vogelart hat darüber hinaus ihre Ansprüche an Haltung und Ernährung. „Anspruchslose“ Tiere für Anfänger, quasi zum Ausprobieren, gibt es nicht. Wem die praktische Erfahrung mit Vögeln fehlt, der muss sich im Vorfeld über Vogelhaltung informieren, ganz gleich, welche Vögel künftig sein Heim bereichern sollen. Der Umgang mit Vögeln ist aber kein Hexenwerk. Man sollte im jedem Fall ein paar wichtige Dinge wissen, damit es den Tieren nachher auch gut geht. Dazu gehört, welche Pflanzen für Vögel giftig sind und nicht ins Freiflugzimmer gehören. Das sind zum Beispiel Alpenveilchen, Begonien, Ficus-Arten oder Oleander.

Es gibt für jede Vogelart spezielle Futtermischungen als Nahrungsgrundlage, zum Beispiel die Prachtfinkenmischung für Zebrafinken. Welche Obstsorten, Grünfutter, Proteinnahrung, wie getrocknete Mehlwürmer oder besondere Leckerli welchem Vogel munden, unterscheidet sich von Art zu Art. Das kann man in entsprechenden Ratgebern nachlesen oder in einem Fressnapf-Markt erfragen.

Manche Vögel sind ausgeprägte Gesangskünstler wie die Kanarienvögel. Nymphensittiche können dagegen mit ihrem typischen Geschrei auch mal ziemlichen Lärm veranstalten. Rosenköpfchen aus der Familie der Papageien können beides, schrill kreischen, aber auch schön zwitschern. Während Wellensittiche sehr zutraulich werden und sogar sprechen lernen können, bleiben Kanarienvögel zum Beispiel eher auf Distanz und allein ihrem Gesang treu.

Als unkompliziert gelten Zebrafinken – hier gesellen sich die wunderschön gezeichneten Männchen am liebsten zu den unscheinbareren Weibchen und sind fortan unzertrennlich. Für Einsteiger empfiehlt es sich, lieber klein anzufangen und nicht zwei große Papageien anzuschaffen oder gleich mit einer Zucht zu starten, die größere Sachkenntnis erfordert. Überlegen Sie, was Sie von Ihren neuen Hausgenossen erwarten und was Sie nicht möchten. So lässt sich meist die Vogelart eingrenzen, die am besten zu Ihnen passt. Schauen Sie sich im Zoofachhandel oder bei Vogelhaltern verschiedene Ziervögel an. Lassen Sie sich Zeit mit der Entscheidung. Erkundigen Sie sich nach gelebten Erfahrungen mit den Tieren.

Ganz gleich, welche Vögel bei Ihnen landen können – bevor Sie sie mit nach Hause nehmen, kaufen Sie zuerst den Käfig und die Erstausstattung, damit die Tiere gleich einziehen können. Alles über die Ausstattung für Vogelkäfige und die Haltung der einzelnen Vögel können Sie im Ratgeberbereich von http://www.fressnapf.de nachlesen.

Fressnapf ist Europas führende Fachmarktkette für Tiernahrung und -zubehör. Rund 90 Prozent aller deutschen Tierhalter kennen Fressnapf. In Deutschland betreibt das Unternehmen mehr als 800 Fachmärkte. In der Krefelder Firmenzentrale arbeitet ein Team von Tierärzten und beantwortet unter http://www.fressnapf.de/tierarzt Fragen rund ums Haustier.