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Donnerstag, 21. November 2013
Buchtipp: Deutschland im Eiszeitalter
Wiesbaden
(internet-zeitung) - Das Taschenbuch „Deutschland im Eiszeitalter“ des
Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst schildert den wechselvollen
Verlauf der von starken Klimaschwankungen geprägten Epoche der Erdgeschichte
vor etwa 2,6 Millionen bis 11.700 Jahren. In diesem Zeitabschnitt, der
Eiszeitalter oder Pleistozän genannt wird, gab es Warmzeiten, in denen zwischen
Nordseeküste und Alpenrand ähnliche Verhältnisse wie heute in Afrika
herrschten. Andererseits rückten in Eiszeiten die Gletscher aus dem Norden bis
in die Gegend von Dresden, Erfurt und Recklinghausen sowie aus dem Süden bis
Biberach an der Riss, Fürstenfeldbruck und Burghausen an der Salzach vor und
begruben die Landschaft unter einem dicken Eispanzer. Während der Warmphasen
schwammen Flusspferde im Rhein und in anderen Flüssen. Dagegen lebten in
Kaltphasen zottelige Mammute, Fellnashörner und Moschusochsen auf dem Festland.
Im Eiszeitalter existierten zu unterschiedlichen Zeiten die
„Heidelberg-Menschen“, Neandertaler und ersten anatomisch modernen Menschen. Aus
der Feder von Ernst Probst stammen auch die Taschenbücher „Rekorde der Urzeit“,
„Rekorde der Urmenschen“, „Der Ur-Rhein“, „Höhlenlöwen“, „Der Mosbacher Löwe“,
Säbelzahnkatzen“ und „Der Höhlenbär“.