Mittwoch, 11. Dezember 2013

Faszinierende Reise in eine Wunder-Weihnachts-Hexenwelt

Regensburg/Linz )obx) - Einfach ein paar Tage Auszeit nehmen von der Hektik der Vorweihnachtszeit: dafür ist gerade jetzt ein Kurzurlaub in Ostbayern, dem Weihnachtswunderland im Herzen Europas, ideal. 20.000 Quadratkilometer Weihnachtsträume warten in diesen Tagen auf Besucher in der Region zwischen Bayerischem Wald und dem Donautal, von Regensburg bis Passau. Immer mehr Weihnachtsurlauber nutzen den Advent hier für einen Ausflug in eine Brauchtumswelt wie aus dem Märchenbuch, für eine Zeitreise in die Vergangenheit und zurück in die Träume der eigenen Kindheit.

Die Ferienregion Ostbayern und auch das benachbarte Oberösterreich überraschen dabei immer wieder aufs Neue: auch vor und nach dem Weihnachtsfest. Denn kaum ist das Weihnachtsfest vorbei, lassen zwischen den Jahren Geister, wilde Hexen und furchterregende maskierte Gesellen die Besucher wohlig erschauern.

Weihnachten wie sonst nirgendwo
Zurzeit aber glänzen die ostbayerischen Städte, Dörfer und mancherorts auch Wälder im faszinierenden, weihnachtlichen Lichtermeer. Ostbayerns Weihnachtsmärkte bieten Ausgefallenes: vom schwimmenden Christkindlmarkt auf der Donau in Vilshofen bis zum Weihnachtsmarkt von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in ihrem Regensburger Schloss, vom strahlenden "Weihnachtswald" bis zur Granitweihnacht in den Hauzenberger Steinbrüchen. In dieses Bild weihnachtlicher Besonderheiten paßt auch der größte gläserne Weihnachtsbaum der Welt, der zurzeit in Bodenmais die Besucher beeindruckt.

Auf Du und Du mit Druden und Wurzlmana

Kurzurlaub im Herzen Europas während der bevorstehenden Feiertage kann auch ganz anders sein: Bereits kurz vor Weihnachten übernehmen vor allem im Bayerischen Wald in vielen Orten schaurig maskierte Gestalten, Hobagoaßn, Wurzlmana und Moosweiwe die Regie. In Lohberg - dem Urlaubsdorf am Großen Arber - marschieren sie erstmals am Sonntag vor Weihnachten auf: als Vorboten für ein wildes Treiben, das nach Weihnachten so richtig beginnt. Zum Beispiel im oberösterreichischen Linz, wo das neue Jahr mit dem Aperschnalzen begrüßt wird. Seinen Höhepunkt erlebt der Geisterzauber in der Rauhnacht vom 5. auf 6. Januar, wenn zum Beispiel im Innviertel die wilden "Maschkerer" unterwegs sind.

Auch im Bayerischen Wald ist zwischen den Jahren und bis Dreikönig Geistertanz angesagt: vor allem am 5. Januar, zur Begeisterung der vielen Touristen, von denen viele eigens für den großen Hexentanz in den verschneiten Bayerischen Wald reisen. Viel besucht: die Lamer Rauhnacht in Engelshütt mit Perchten und Hexentanz und auch die Rauhnachttreffen in Lohberghütte, in Waldkirchen, in Neuschönau, Altreichenau oder in Untergriesbach.

In Rinchnach im Bayerischen Wald startet nach Weihnachten eines der spektakulärsten Pferderennen Bayerns. Beim dem traditionellen Pferdeschlittenrennen laufen im ehemaligen Klosterort Rösser aller Rasse, Größe und Farbe um Platz und Sieg. Für die Besucher der Pferderennen so spannend wie das berühmte Derby im englischen Ascot. Für die Fahrer aber durchaus nicht ohne Risiko. Der Termin ist um die Jahreswende und wird kurzfristig je nach Schneelage festgelegt.