Dienstag, 14. Januar 2014

Per Klick zum Traumberuf: Bereits 39.000 Jugendliche nutzen das "Lehrstellenradar"

Regensburg/Passau (obx) - Viele Tausend "Apps" geistern mittlerweile durchs Internet. Diese Mini-Software für Smartphones und Tablet-Computer gibt es für alle Lebenslagen, für Arbeit und Information ebenso wie für Freizeit und Unterhaltung. Kaum ein App aber ist so sinnvoll wie dieses: das Lehrstellenradar des Handwerks. Das von einer IT-Firma im niederbayerischen Straubing entwickelte "Lehrstellenradar 2.0", hilft Jugendlichen in ganz Deutschland quasi per Tastendruck am Handy eine freie Lehrstelle in ihrem Traumberuf zu finden. Für die Handwerksbetriebe ist es ideal, ohne großen Kostenaufwand freie Stellen für die Jugendlichen zu offerieren. Der Erfolg der vom deutschen Handwerk auf den Weg gebrachten App ist spektakulär: 39.000 Mal wurde es mittlerweile bereits auf Mini-Computern installiert.

Das von einem Straubinger IT-Unternehmen entwickelte App "Lehrstellenradar 2.0" wurde auf der letzten Computerausstellung CeBITals das beste VerwaltungsAPP Deutschlands ausgezeichnet. Die Version 2 bietet den Nutzern noch mehr als die Erstausgabe des Apps. So gibt es eine Vielzahl von Suchoptionen. Auf Wunsch "alarmiert" das App den Handy-Nutzer, wenn ein seinem Suchprofil entsprechendes Ausbildungsangebot ins Netz gestellt wurde. Wer berufliche Entscheidungshilfe benötigt, kann sich vom integrierten "Berufe-Checker" sogar helfen lassen, den eigenen Traumberuf im Handwerk herauszufiltern. Das Lehrstellenradar 2.0 lässt sich kostenfrei im Apple App Store  oder aus dem Google Play Store  herunterladen.

In den ostbayerischen Handwerksbetrieben werden derzeit rund 18.000 Lehrlinge ausgebildet. Das Handwerk in Ostbayern, dem zweitgrößten Handwerkskammerbezirk Bayerns, umfasst rund 36.000 Handwerksbetriebe in denen 200.000 Menschen arbeiten und rund 24 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.    
                
In den ostbayerischen Handwerksbetrieben werden derzeit rund 18.000 Lehrlinge ausgebildet. Das Handwerk in Ostbayern, dem zweitgrößten Handwerkskammerbezirk Bayerns, umfasst rund 36.000 Handwerksbetriebe in denen 200.000 Menschen arbeiten und rund 24 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften.  
                   
Aktuell werden über die Plattform zum Beispiel im Bezirk der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz fast 5000 Lehrstellen  angeboten. "An Spitzentagen etwa im letzten September hatten wir bis zu 1930 Suchanfragen am Tag", sagte Karl-Heinz Friedrich, Abteilungsleiter für den Bereich Nachwuchs im Handwerk. Gefragteste Handwerksberufe der ostbayerischen Jugendlichen sind aus der Vielfalt von 130 angebotenen Lehrberufen laut Handwerksammer an erster Stelle Elektroniker, gefolgt von Anlagenmechanikern im Bereich Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik, Maurer, Metallbauer, Kraftfahrzeugmechatroniker, Beton- und Stahlbetonbauer, Fachverkäuferinnen und Verkäufer im Lebensmittelhandwerk, Zimmerer, Maschinenmechaniker und Feinmechaniker.